Diesen offensichtlich ziemlich lädierten Schmetterling, das Pfauenauge
entdeckte ich gestern früh an der Wand in meiner Garage.
Dazu fand ich nun diese sehr schöne kleine Geschichte:
Die Parabel vom Schmetterling
Eines Tages erschien eine kleine Öffnung in einem Kokon;
ein Mann beobachtete den zukünftigen Schmetterling für mehrere Stunden,
wie dieser kämpfte, um seinen Körper durch jenes winzige Loch zu zwängen.
Dann plötzlich schien er nicht mehr weiter zu kommen.
Es schien als ob er so weit gekommen war wie es ging, aber jetzt aus eigener Kraft nicht mehr weitermachen konnte. So beschloss der Mann, ihm zu helfen:
Er nahm eine Schere und machte den Kokon auf.
Der Schmetterling kam dadurch sehr leicht heraus.
Aber er hatte einen verkrüppelten Körper,
er war winzig und hatte verschrumpelte Flügel.
Der Mann beobachtete das Geschehen weiter, weil er erwartete, dass die Flügel sich jeden Moment öffnen und sich ausdehnen würden, um den Körper des Schmetterlings zu stützen und ihm Spannkraft zu verleihen.
Aber nichts davon geschah.
Stattdessen verbrachte der Schmetterling den Rest seines Lebens krabbelnd mit einem stark verkrüppelten Körper und verschrumpelten Flügeln.
Niemals war er fähig zu fliegen.
Was der Mann in seiner Güte und seinem Wohlwollen nicht verstand, dass der begrenzende Kokon und das Ringen, das erforderlich ist damit der Schmetterling durch die kleine Öffnung kam, der Weg der Natur ist, um Flüssigkeit vom Körper des Schmetterlings in seine Flügel zu fördern.
Dadurch wird er auf den Flug vorbereitet
sobald er seine Freiheit aus dem Kokon erreicht.
Manchmal ist das Ringen genau das, was wir in unserem Leben benötigen.
Wenn wir durch unser Leben ohne Hindernisse gehen dürfen, würde es uns lahm legen.
Wir wären nicht so stark, wie wir sein könnten, und niemals fähig zu fliegen.
(Verfasser unbekannt)
Der hat wahrscheinlich überwintert und sich an der warmen Garagenwand aufgewärmt.
LG ❤ ❤
LikeGefällt 2 Personen
Sieht danach aus, aber trotzdem sehr ungewöhnlich finde ich.
Liebe Grüße auch an dich ❤️💖
LikeGefällt 1 Person
Ich habe sogar über den Winter (der keiner war) gelegentlich einen Mückenstich gehabt 😦 . Einen lieben Wochendgruß zu dir, liebe Hanne!
LikeGefällt 2 Personen
Diese kleinen Biester sind beim ersten Sonnenschein auch bei uns aktiv. Aber dieser Schmetterling musste zumindest immer wieder mal Frostnächte und „Zweitagewinter“ überstehen, was mir ein kleines Rätsel aufgibt.
Ein lieber Wochenendgruß auch an dich, liebe Anna-Lena 🍀🌞
LikeGefällt 1 Person
Dies habe ich vor Kurzem noch selbst gelesen, allerdings war das Ende ein wenig anders. Auch wenn der Sinn der Gleiche war.
Lebt der Schmetterling in deiner Garage noch Hanne?
LikeGefällt 2 Personen
Diese kleine Metapher gibt es in immer wieder etwas abweichenden Versionen im Netz zu lesen, die jedoch stets den gleichen Sinn bzw Fazit der Geschichte beinhalten.
Der Schmetterling war am nächsten Tag wieder weg, obwohl ich das Garagentor wegen dem Sturm an diesem Tag immer wieder zu seinem Schutz schloss.
LikeGefällt 2 Personen
Guten Morgen Hanne.
Ich kannte sie bisher nicht.
Erstaunlich wenn man um diese Zeit einen Schmetterling erblickt.
Einen schönen Sonntag für dich. 🍀☀️
LG, Nati
LikeGefällt 2 Personen
Guten Morgen Nati.
Hatte diese kleine Geschichte schon mal in einem vorherigen Blog, aber schaute mich trotzdem im Netz wegen evtl doch dazugehörigem Verfasser danach um.
War auch sehr erstaunt, als ich so ein „schwarzes Blatt“ an der Garagenwand sah, das sich dann bei genauem hinschauen und kleinen Windböen als Schmetterling entpuppte.
Vielleicht erklärt mir ja noch einer meiner Fachleute hier wie das sein kann. 😉
Dankeschön und hab auch du noch einen richtig schönen Tag 🌞🍀
LikeGefällt 1 Person
Ja das wäre mal interessant zu wissen was es mit dem Schmetterling im Winter auf sich hat.
Dankeschön Hanne, das werde ich bestimmt haben. 🙂
LikeGefällt 1 Person
Unser Naturfreund Jürgen schrieb mir hier schon wie erhofft eine sehr schöne und auch plausible Erklärung dazu.🙂
LikeGefällt 1 Person
Ich schaue mal, Danke….
LikeGefällt 1 Person
Ich habe noch zusätzlich im Netz geschaut.
Länger als 12 Monate lebt wohl kein Schmetterling.
LikeGefällt 1 Person
Ich vertraue da voll und ganz auf den wirklich sehr naturverbundenen Blogfreund Jürgen und so „gerupft“ wie dieser Schmetterling war, hatte er bestimmt schon so einiges hinter sich. 12 Monate sind für so ein zartes Geschöpf ja auch eine sehr lange Zeit und je nachdem wann er aus seinem Cocon geschlüpft ist, hat er in dieser Zeit wohl auch die „Zweitagewinter“ sowie einige Nachtfröste relativ gut überstanden.
LikeGefällt 1 Person
Er hat ja wirklich viel Ahnung Hanne. 🙂
Mich hat es aber noch interessiert welche Lebenszeit solch ein Schmetterling erreichen kann. Sieht man sie doch nur in der warmen Jahreszeit.
LikeGefällt 1 Person
Schon schön, dass er sich deine Garage zum Überwintern ausgesucht hat!
LikeGefällt 2 Personen
Bin mir nicht sicher, dass dieser Schmetterling in der Garage überwintert hat. Denn eigentlich war es darin zumindest bei Nachtfrösten viel zu kalt und irgendwann hätte ich ihn doch schon vorher sehen müssen, denke ich.
LikeGefällt 1 Person
Von über 100, bei uns vorkommender Arten, überwintern das Tagpfauenauge, der Kleine und der Große Fuchs, sowie auch der Admiral. Wichtig dabei sind Unterkünfte die wettergeschützt sind.
LG Jürgen
LikeGefällt 2 Personen
Genau auf deine Erklärung als Fachmann hoffte ich, weil es mir wirklich ein Rätsel war. Unsere Garage ist zwar wettergeschützt, aber die frostigen Nächte hatten diesen ziemlich „gerupften“ Schmetterling offenbar auch nicht so viel gestört und das freut mich nun sehr.
Dankeschön und liebe Grüße auch an dich 🙂
LikeLike
Liebe Hanne,
die Natur hält noch viele Überraschungen für uns parat.
LG Jürgen
LikeGefällt 2 Personen
Oh ja, lieber Jürgen und das macht richtig Freude.
Liebs Grüßle
LikeLike
liebe Hanne, die Bilder, der Text, echt alles toll, vielen Dank dafür, wünsche dir einen schönen Sonntag und einen guten Start in den März, Klaus
LikeGefällt 2 Personen
Dankeschön, lieber Klaus und hab auch du einen richtig schönen, vor allem auch gesunden Tag! 🌞🍀
LikeLike
Liebe Hanne,
da staunen wir, was die Natur so alles an Überraschungen für uns parat hält! Wer weiß, warum und wo sich der Schmetterling verletzt hat. Drücken wir ihm mal die Daumen, dass er trotz allem ein gutes Leben hat.
Die Parabel ist stark und regt uns sofort zum Nachdenken an. Man sagt ja auch oft, was uns in den Schoss fällt, ist nichts wert. Wenn wir um etwas gekämpft und/oder gerungen haben, wird es für uns ganz persönlich und ist etwas ganz Besonderes.
Ich wünsche Dir von Herzen einen fröhlichen 1.März-Sonntag und schicke
liebe Grüße
moni
LikeGefällt 2 Personen
Die Natur hat immer wieder wunderbare Überraschungen für uns parat, wenn wir am wenigsten damit rechnen, liebe Moni.
Dieser Schmetterling hätte wahrscheinlich sehr viel zu erzählen, weil offensichtlich schon vieles in seinem relativ kurzen Leben gesehen und erlebt.
Die Parabel faszinierte mich schon vor langem, weil sie genau das ausdrückt was bzw wie es auch ich aus eigener Erfahrung mit hart erarbeitetem oder gar erkämpftem empfinde.
Denn Menschen denen vieles zu leicht gemacht wird, denen sozusagen alles in den Schoß fällt, wissen oftmals gar nicht wirklich zu schätzen was sie haben und wie gut es ihnen eigentlich geht, was teils erschreckend zu beobachten ist.
Vom ganzen Herzen Danke und liebe Grüße auch an dich 💖🍀
LikeGefällt 1 Person
liebe Hanne, es geht schon etwas besser, aber trotzdem ist es langwierig, früher ging es schneller weg, starte möglichst gesund in die neue Woche, Klaus
LikeGefällt 1 Person
Das freut mich sehr, lieber Klaus und auch wir werden nicht jünger und müssen mühsamer als früher durch so manches durch, gelle. 😉
Weiterhin gute Besserung wünsche ich dir 🍀🍀🍀🌞
LikeLike
Oh nein – das wäre mir vielleicht auch passiert, wenn ich den armen Schmetterling gesehen hätte.
Der arme Schmetterling und der arme Mann, der das unwissend ausgelöst hat…
Deswegen sollte man nicht in die Natur eingreifen.
Danke für diese tragische Erinnerung daran. Man vergisst das gerne und spielt doch mal Gott.
Liebe Grüsse
LikeGefällt 1 Person
Die Natur regelt für sich alles von selbst und braucht den Menschen eigentlich nicht wirklich.
Finde diese kleine Geschichte besonders schön und lehrreich, weil sie aufbauend auf uns Menschen übertragen werden kann bzw zum nachdenken anregen sollte, wie es im letzten Absatz zu lesen ist.
Liebe Grüße auch an dich
LikeLike
💓💓
LikeGefällt 1 Person