Achtsame Kommunikation

Kalte Worte lassen Menschen erstarren, hitzige Worte schmerzen sie.
Bittere Worte machen sie bitter, und zornige Worte machen sie zornig.

Freundliche Worte bringen gleichfalls ihr Abbild im Gemüt des Menschen hervor:
Sie erheitern, besänftigen und trösten ihn.
(Blaise Pascal)

Zwischen dem, was ich denke,
dem, was ich sagen will,
dem, was ich zu sagen glaube,
dem, was ich sage,
dem, was Du hören willst,
dem, was Du hörst,
dem, was Du zu verstehen glaubst,
dem, was Du verstehen willst,
und dem, was Du verstehst,
gibt es mindestens neun Möglichkeiten,
sich misszuverstehen.
(nach G. Passagno)

Den Kopf frei machen

den Moment genießen – das Leben ist schön !
Vor dem für heute angekündigten und nun auch eingetroffenen Regen,
konnte ich gestern nochmal in meiner Lieblingsregion Frankens,
so richtig herrliche, das Herz erfrischende Winterwelt genießen

Das meiste auf der Welt erledigt sich von selbst,
wenn man genug Zeit verstreichen lässt …
heißt es in einem Sprichwort
und Bewegung an der frischen Luft tut nicht nur gut,
sondern macht auch den Kopf frei ! 😉
Zum Leben gehört das Gefühl der Endlichkeit.
Erst die Begrenztheit gibt einem den Impuls,
den Tag zu nutzen.
(Walter Jens, Literaturhistoriker)

 

Die Natur …

braucht keine Menschen, aber Menschen brauchen die Natur.
Die Natur würde das aussterben des Menschen problemlos überleben.
Menschen können dagegen nicht ohne die Natur überleben.
(Harrison Ford)
Auch deshalb zog es mich Anfang der Woche wieder zu unserem kleinen See in der Nähe

und freute mich bei der Wanderung um das Gewässer sehr darüber,
auch wieder den so schönen schwarzen Schwan, zumindest nicht mehr ganz alleine anzutreffen. 🙂

 

Schwäne

 

Voller Eleganz, strahlend schön und ein Leben lang treu –
kaum ein Tier wird so sehr mit romantischer Liebe
und echter Reinheit des Herzens verbunden wie der Schwan.

Unwissenheit

ist der schlimmste Fehler und
wenn jeder Fehler angemerkt wird, hört jeder Umgang auf.
Sagt ein altes Sprichwort
Verleser sowie auch Vertipper
machen oft mehr Spaß als das Original.
Zum Beispiel mogelt sich gerne der „Schweinwerfer“ in Texte
und muss dann doch dem Scheinwerfer weichen.
Jedoch auch an sich korrekt geschriebene Worte
geben manchmal Rätsel auf.
Vor allem wenn unser Gehirn das Wort geistig anders betont.
Zu welcher Rasse gehören wohl die „Blumento-Pferde“?
die sich kurz darauf in Blumentopferde verwandeln.
Auch beliebt ist der „Urin stinkt“.
Wobei man erstmal irritiert vom Gedruckten aufschaut,
um dann zu erkennen, dass der Urinstinkt gemeint ist.
Und wer einmal Goethes Prometheus-Gedichtanfang als
„Bedecke deinen Himmel, Ze Us“ interpretiert gehört hat,
wird Zeus fortan wahrscheinlich immer so lesen.
Gleich danach kommt dann auch das bekannte Drama
von Friedrich Schiller „Krawalle der Liebe“.
Was auch sonst sollen Kabale bitteschön sein? 😉

der Volksmund sagt

Wenn es nicht wintert, so sommert es auch nicht
Auch wenn es bei uns Anfang der Woche ganz herrlich schneite,
blieb leider nicht allzu viel davon auch liegen.
Aber zum Glück war bei uns trotzdem
nicht weit entfernt

eine richtig schöne Winterwanderung möglich.

 

Denn ich mag doch so gerne …
mit den Schneeflocken tanzen,
einen Schneemann bauen,
Herzen in den Schnee stapfen,
am wärmenden Feuer
den heißen Tee genießen.
Die Natur ist kein Ort, der besucht wird
sie ist unser Zuhause.

Mehr Frieden

und Mitgefühl durch solidarisches Miteinander.
Diese sehr schöne tiefsinnige Geschichte
entdeckte ich erst jetzt auf der Rückseite des Covers
einer schon relativ alten Entspannungs-CD im Schrank.

Ein Rabbi kommt zu Gott:
„Herr, ich möchte die Hölle sehen und auch den Himmel.“ –
„Nimm Elia als Führer“, spricht der Schöpfer, „er wird dir beides zeigen.“
Der Prophet nimmt den Rabbi bei der Hand.
Er führt ihn in einen großen Raum.
Ringsum Menschen mit langen Löffeln.
In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht.
Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf.
Aber die Menschen sehen mager aus, blass, elend.
Kein Wunder: Ihre Löffel sind zu lang.
Sie können sie nicht zum Munde führen.
Das herrliche Essen ist nicht zu genießen.
Die beiden gehen hinaus.
„Welch seltsamer Raum das war?“ fragt der Rabbi den Propheten.
„Die Hölle“, lautet die Antwort.
Sie betreten einen zweiten Raum.
Alles genau wie im ersten.
Ringsum Menschen mit langen Löffeln.
In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht.
Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf.
Aber – ein Unterschied zu dem ersten Raum:
Diese Menschen sehen gesund aus, gut genährt, glücklich.
„Wie kommt das?“ – Der Rabbi schaut genau hin.
Da sieht er den Grund:
Diese Menschen schieben sich die Löffel gegenseitig in den Mund.
Sie geben einander zu essen.
Da weiß der Rabbi wo er ist.
(russische Weisheit)

Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das,
was wir dafür bekommen,
sondern das, was wir dadurch werden.
(John Ruskin engl. Schriftsteller und Sozialreformer)

wenn schon …

der Winter derzeit noch nicht wirklich hart ist,
dann müssen es wenigstens die Schneemänner sein. 😀

Ein kleiner Schneemann steht hier einsam herum,
ist verliebt in die Sonne, das ist für ihn ganz dumm,
denn wenn sie ihn küsst, und nur das ist gewiss,
dann schmilzt er dahin vor Verlegenheit,
muss warten, bis es hoffentlich wieder bald schneit.Zumindest gab der Winter am Sonntag in unserer Region
wieder mal einen kleinen Vorgenuss, wie es sein könnte und hoffentlich noch wird!

Glück ist die Zeit

in der man sie vergisst.
Aufgrund der hohen Infektionszahlen gelten im Lockdown strenge Ausgangsbeschränkungen.
Vor 21 Uhr ist Sport und Bewegung an der frischen Luft ein triftiger Grund,
um das Haus zu verlassen, wobei jedoch Gruppen zu meiden sind.
Genau das und so hielten wir es noch vor dem Jahreswechsel
in unserer nahen „Fränkischen Schweiz“.
Denn „Gehen ist des Menschen beste Medizin“, wusste schon Hippokrates.
Die Burg Egloffstein, malerisch auf einer Felsnase über dem Trubachtal gelegen, seit dem 11. Jahrhundert Stammsitz der Freiherrn von und zu Egloffstein, gehört zu den Wahrzeichen der romantischen Fränkischen Schweiz und liegt inmitten eines der vielseitigsten und reizvollsten Erholungsgebiete Deutschlands.

Sehr schöner Kurgarten

Bevor dann nachmittags noch andere diese Gegend liebenden Franken das so schöne Erholungsgebiet aufsuchten,
machten wir uns wieder auf den Heimweg. 🙂

Hausberg der Fränkischen Schweiz, die „Ehrenbürg“ am Walberla

Jede Landschaft hat ihre eigene, besondere Seele,
wie ein Mensch, dem du gegenüber lebst.

(Christian Morgenstern)