Vor Ende des Jahres

kommt nun bald auch der Tag,
an dem man sich gerne beschenken mag.
Weihnachtsmärkte fehlen nun weit und breit,
mit Glühwein und Baumschmuck zur Weihnachtszeit.
Weil ein Virus die Welt noch fest hat in der Hand –
was uns abverlangt viel Geduld und Verstand.

Abstand halten und Hände waschen
sind wichtiger nun als die prallen Taschen.
Vergesst nicht auch Mund und Nase zu bedecken,
ohne jedoch dabei die Augen zu verstecken.
Denn freundliche Augen sind wie Weihnachtssterne
ein nettes Zwinkern wie deren blinkern
sieht wohl ein jeder auch gerne. 😉Vergesst vor allem nicht und bitte bedenkt,
mit Vorsicht und Rücksicht wird Gesundheit geschenkt!
Alle Kranken auf der Welt und auch viele alten Leute,
wissen mit Sicherheit genau, was das bedeutet.

zeitlos schön …

Das Märchen von der geschenkten Zeit
Es waren einmal ein König und eine Königin, die hatten drei Töchter.
Von der Ältesten sagten die Leute: “Wie klug sie ist!“
Von der Zweiten meinten sie voller Bewunderung: „Seht wie ist sie so fleißig!“
Wenn sie aber von der Dritten sprachen, hellten sich ihre Gesichter auf:
„Sie ist so freundlich und sie kann so wunderbar lachen!“

„Es ist an der Zeit, meine lieben Töchter“, sagte eines Tages die königliche Mutter,
„dass ihr das Haus verlasst und die Welt kennen lernt.“

Einer jeden legte sie eine kunstvoll gewirkte Tasche über die Schulter, die war prall gefüllt.
„Das ist eure Wegzehrung. Ich habe jeder von euch einen großen Anteil meiner Zeit geschenkt. Geht sorgsam damit um. Mehr davon kann ich euch nicht geben.“
Der Abschied war herzlich und dann ging jede ihres Weges.

Die Erste, die Kluge war noch nicht weit gegangen, da hatte sie schon eine große Berechnung angestellt, wie sie ihre Zeit möglichst gewinnbringend anlegen könnte.
“Gönn uns ein kleines bisschen von deiner Zeit.“ wisperten die Blumen am Wegrand.
„Wo denkt ihr hin!“ sagte die Kluge „Zeit ist Geld und das wirft man nicht einfach auf die Straße.“ und eilte davon als hätte sie schon keine Zeit mehr.

Die Zweite, die Fleißige, hatte schon bald eine Beschäftigung entdeckt und arbeitete hastig,
denn sie wollte die Zeit ausnutzen.
Da rollte ihr ein roter Ball zwischen die Füße und ein Kind rannte herbei und fragte:
“Spielst du mit mir?“
„Jetzt nicht.“, sagte die Fleißige, „ich habe keine Zeit. Ich muss heute schon die Arbeit von morgen machen!“ „Spielst du dann morgen mit mir?“ „Es geht nicht, da mach ich schon die Arbeit von übermorgen!“ „Und dann, hast du dann Zeit?“ „Vielleicht, wenn mir nichts dazwischen kommt. Aber jetzt nimm deinen Ball. Stiehl mir nicht die Zeit!“ Da ging das Kind und wartete auf übermorgen.

Die dritte Tochter aber kam nicht weit, nur bis zu einer Bank am Ententeich.
Da saßen ein paar alte Leute und schwiegen sich an, denn sie hatten sich schon alles erzählt und etwas Neues fiel ihnen nicht mehr ein.
„Hast du ein bisschen Zeit? Komm setz dich zu uns!“
„Aber sicher.“ sagte die Königstochter mit dem lachenden Gesicht „ich habe viel Zeit geschenkt bekommen. Davon kann ich Euch doch abgeben“, langte in ihre Tasche und fragte die alten Leute nach ihrem Leben und sie erzählten ihr viel und als sie sich endlich verabschiedet hatten, hörte sie sie von weitem noch lachen, denn es war ihnen noch so viel eingefallen,
was sie beinahe schon vergessen hatten.

„Nach einem Jahr“, hatte die Mutter gesagt „kommt ihr noch einmal zurück
und erzählt wie es euch ergangen ist.“

Als dieses Jahr herum war, schickte die Älteste ein teures Blumengebinde mit einem Gruß daran:
Liebe Eltern! Habt Dank aber ich kann euch jetzt nicht besuchen, es wäre unklug. Der weite Weg zu euch würde mich zu viel Zeit kosten.

Die Zweite kam in allerhöchster Eile und sie erzählte von der vielen Arbeit die nun liegen bleiben musste und war im Herzen schon wieder abgereist ehe sie angekommen war.

Die Dritte aber kam etwas zu spät, denn sie hatte unterwegs Blumen gepflückt, die sie der Mutter mitbringen wollte. „Hast du denn so viel Zeit übrig?“ fragte die Mutter. “Aber sicher“, sagte die Tochter, „du hattest mir ja gar nichts verraten, dass die Tasche sich immer wieder füllt!
Je mehr Zeit ich verschenkt habe, desto mehr fand ich darin.“

„Du bist die Einzige“ sagte die Mutter lächelnd,
die das Geheimnis der geschenkten Zeit erfahren hat.“

(Verfasser unbekannt)

das Leben ist schön !

Von einfach war nie die Rede. 😉 Diese so wunderbaren Zeilen fand ich im Netz und sie begeisterten mich sehr :
Lebe Dein Leben …   
Lass dich fallen.

Lerne Tiere zu beobachten.
Pflanze unmögliche Gärten.
Mache kleine Zeichen, die „ja“ sagen und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume. Weine bei Kinofilmen.
Schaukel so hoch du kannst, mit einer Schaukel bei Mondlicht.
Pflege deine Stimmungen, sie sind wichtig,
weigere dich, immer verantwortlich zu sein.
Du willst etwas machen, dann nur aus Liebe…
Glaube an Zauberei. Lache viel.
Bade im Mondlicht, träume wilde, fantasievolle Träume.
Zeichne auf Zeitungen.
Lies jeden Tag etwas schönes.
Stell dir vor, du wärst verzaubert.
Lache mit Kindern. Höre alten Leuten zu.
Öffne dich, tauche ein, sei frei.
Liebe dich selbst. Lass die Angst fallen.
Unterhalte das Kind in dir.
Spaziere durch den Regen und lächle.
Umarme Bäume und schreibe Liebesbriefe.
(Tanja M. Mayer)
Quelle: Sprüchetante.de