Erstens kommt es anders

und zweitens als man denkt.Dieses Zitat von Wilhelm Busch passt sehr gut,
wenn man plötzlich von dem fiesen C-Virus überfallen,
so wie ich seit Ende letzter Woche, größtenteils „Schachmatt“ gesetzt
und alles andere im Leben erstmal unwichtig wird.
Umso mehr genoss ich heute zum ersten Mal wieder einen kleinen Rundgang
bei herrlichem Sonnenschein im heimischen Garten.

So gut tuende Luft in der schönen Natur, fast egal wo
ist immer die beste Medizin.
Das erste und das letzte Bild hier machte ich beim sehr schönen Ausflug,
auf der Heimreise über Ansbach noch vor meiner Erkrankung. 😉

eine Schaffenspause…

bedeutet zeitweilige Unterbrechung einer schöpferischen Tätigkeit.
Für mich ist es seit einiger Zeit so ähnlich im Blog,
um dringend notwendige Renovierungsarbeiten zu schaffen.
Möglichst ohne dabei jedoch zu versäumen,
die schönen und interessanten Beiträge meiner treuen Blogfreunde -begleiter
zu besuchen und auch zu kommentieren.

Zwischendurch war auch immer wieder mal Zeit,
unter anderem für kleine Streifzüge durch den Garten.

Schon Friedrich Schiller riet…
Strebe nach Ruhe,
aber durch das Gleichgewicht,
nicht durch den Stillstand,
der Tätigkeit. 😉

Unerwünscht oder erwünscht

Weil das Unerwünschte nicht immer das »Falsche« ist,
ist das Erwünschte deshalb auch nicht immer das »Richtige«.
(Christa Schyboll)
Aus ihrem Taschenbuch „Licht das durchs Dunkel bricht“:
Aphorismen & Denksprüche

Mal wieder kleiner aktueller Streifzug durch den Garten …

Aber letzte Woche entdeckte ich von Ameisen belagert
auf der Spitze der Blütenrispe meiner Yucca…
einen Rosenkäfer, der sich von Blütenpollen und Nektar ernährt.

Was für mich jedoch erst so schlimm aussah ging gut aus –
im friedlichen Miteinander
In Fachbüchern kann man auch nachlesen, dass Ameisen die Käferlarven der Rosenkäfer
sogar adoptieren und füttern.
Im Miteinander schaffen wir so vieles,
nebeneinander erreichen wir auch manches,
gegeneinander jedoch zerstören wir zu oft alles…

Liebe zur Natur

Inspiriert von einem schönen und interessanten Beitrag
eines lieben Blogfreundes, schaute ich mir so manches im Garten
nun auch mal etwas genauer an. 🙂
Ameisen sind überwiegend nützliche Tiere
und sorgen nachweislich dafür, dass Gräser, Stauden und Gehölze besser gedeihen.
Nur ab und zu nehmen die nützlichen Tierchen
sowie auch Blattläuse dermaßen überhand,

dass sie den Gärtner erheblich ärgern.

Blattläuse am Hibiskus

Aber zuerst das Gute:
Ameisen vertilgen zahlreiche schädliche Insekten und räumen tote Kleintiere weg.
Frühlingsblüher wie Krokus, Schlüsselblume oder Veilchen
lassen ihre Samenkörner von Ameisen verbreiten.
Pfingstrosen beschäftigen die Tiere sogar als Schutzpolizei:
Die Blütenknospen sondern einen süßen Nektar ab, der die Ameisen anlockt.
Diese verteidigen ihren Zuckerbrunnen gegen alles,
was über Blätter und Blüten krabbelt, also auch gegen Schädlinge,
die die Pfingstrosen anknabbern wollen.

Andererseits halten sich Ameisen aber Blattläuse wie Milchkühe,
sie trillern mit ihren Fühlern auf deren Hinterleib,
woraufhin die Läuse süßen Honigtau absondern.
Die „Ameisen-Hirten“ siedeln Blattläuse auf neue Stängel um
und bewachen ihre Honigkühe mit Argusaugen.
Was ist die Schönheit der Natur
ohne das fühlende Herz,
das sie zu empfinden vermag.
(Sophie Mereau)