das Höchste

wozu der Mensch gelangen kann,
ist das Erstaunen.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Hoch hinaus ging es Ende letzter Woche für mich am
Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach in Oberfranken/Bayern
Ein 1.150 Meter langer Holzpfad schlängelt sich langsam
durch alle Etagen des laubholzreichen Waldes des Ebracher Forstes
und gipfelt in einem 42 Meter hohen Aussichtssturm.

Gänzlich aus heimischen Hölzern bestehend
und rollstuhlgerecht ausgebaut,
erweitert der Pfad den Blickwinkel

nicht nur durch eine Vielzahl spannender Informationen rund um den Wald,
sondern auch seine nachhaltige Nutzung durch Forstwirtschaft und Jagd.

Bleib nicht auf eb’nem Feld!
Steig nicht zu hoch hinaus!
Am schönsten sieht die Welt
von halber Höhe aus.
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Zuversichtlich

den Tag beginnend das Leben begrüßen.
Nachfolgende Zeilen las ich am Wochenende in unserer Zeitung
und war so positiv davon beeindruckt, tief berührt,
dass ich sie gerne mit euch teilen möchte…

Manchmal ist mir zumute,
als könnte ich Bäume ausreißen.
So ging es mir oft in den letzten Tagen,
wenn ich am Morgen erwachte;
Blauer Himmel und strahlend aufgehende Sonne.
An einem anderen Tag ärgert mich alles
schon am frühen Morgen.
Wenn ich die Kraft hätte,
ich würde diese Welt total verändern.
Aber was kann ich schon machen?
Es nützt doch nichts!
So erlebe ich jeden Morgen anders.
Einmal voller Freude und Erwartungen,
ein andermal mit Angst und Unsicherheit:
was wird heute alles auf mich zukommen?
Jeder Tag hat seine Überraschungen.
Wie ich damit umgehe, hängt von mir ab.
Es spielt eine große Rolle,
unter welchem Blickwinkel ich vieles sehe.
Ich kann nichts machen,
wenn jemand in der Familie schwer krank,
mein Arbeitsvertrag gekündigt wird
oder mir jemand die Vorfahrt nimmt.
Da gibt es aber auch den anderen Blickwinkel,
den von innen nach außen.
Mir wird etwas zugemutet
und ich sehe darin eine großartige Herausforderung.
Da kommt ein Problem und ich sage:
Wunderbar, da sind meine Fantasie
und meine Kreativität gefordert.
Wenn wir da und dort auch etwas bewirken wollen,
ist entscheidend die positive,
vertrauensvolle Grundeinstellung.
Zuerst muss ich die Schönheit der Schöpfung,
ihre Kraft und Zartheit,
sowie die Weisheit, die in sie gelegt ist, spüren.
Dann kann ich auch von der Abgründigkeit reden,
die in allem steckt.
Ändern kann ich nur, was ich liebe.
Will ich etwas ändern,
will ich aufstehen gegen Zerstörung oder Unrecht,
dann muss meinem Tun die Zuneigung,
die Liebe zu dieser Schöpfung vorausgehen.
Als Mensch bin ich eingebunden
in das Wurzelwerk der Schöpfung.
Wer die Welt ausbeutet, der beutet den Menschen aus.
Wir spüren ja immer wieder,
wie die Verwüstung unserer Erde sich widerspiegelt
In einer Verwüstung des Menschen.
Dieses Elend kann kein Wohlstand ausgleichen.
Da ist es kein Wunder,
dass ich mich über jeden Sonnenstrahl freue
und mit viel besserer Laune den Tag beginne.

(Pater Richard Winter, Kamelit Hl. Kreuz)

die Welt steht Kopf

egal wie man sie dreht, aber…
Alleine auf den Blickwinkel kommt es an!
Wenn man alles neu und anders sieht, kann’s sein, dass And’res auch geschieht!
(Aus Mary Poppins)Gestern wieder mal bei (noch) herrlichem Wetter in unserem Naherholungsgebiet Natürlich zauberte mir dieser Tipp sofort ein Lächeln ins Gesicht
und der Balken diente auch gut als Liegeplatz für meine kleine „Zauberkugel“ ! 🙂Jede Menge Kanadagänse erfreuen sich an ihrer herbstlichen „Alleinherrschaft“
auf der eigentlichen Liegewiese 🙂 Herrlich perfekt unperfekt durch meine inzwischen extrem lädierte Kugel gesehen 😀 Stille Angler-Idylle und auch wieder sich sonnende Libellen Ein sehr nettes Kamerateam bereitete laut Auskunft alles für den Dreh eines Werbefilmes vor  und ein genauso netter Hobby-Bastler ließ sein wirklich tolles Boot zu Wasser.Jeder möchte die Welt verbessern und jeder könnte es auch,
wenn er nur bei sich selber anfangen wollte.
(Karl Heinrich Waggerl)