zweiter Anlauf …

weil ich das Wesentliche in den Vorgaben zum Projekt

>> Fotoprojekt 2023, „Die vier Jahreszeiten“ <<

übersah, dass es sich beim Bild immer um das gleiche Motiv handeln sollte,
um am Schluss in einer Collage die Entwicklung während den vier Jahreszeiten
zu sehen, was mit dem Bild vom Winterjasmin ja nicht wirklich funktioniert 😉
Deshalb nun ein neues aktuelles Bild zum Januar
auf dem ein Teil meines ziemlich verspielten Fantasiebeetes des Gartens zu sehen ist,
das sich tatsächlich immer wieder verändert. 😉

Phantasie haben heißt nicht, sich etwas ausdenken;
es heißt, sich aus den Dingen etwas machen.
(Thomas Mann)

Fotos ermöglichen …

schöne Momente festzuhalten, die für immer weg sind
und die man auch unmöglich reproduzieren kann.
Ende letzte Woche freute ich mich sehr darüber,
wieder mal in unserem Naherholungsgebiet die Entwicklung der
dort angesiedelten Wasservögel bestaunen zu können.

die letzte Kanadagans hält an ihrem Standort fest 😀

… und da es bei uns in der Gegend viele Karpfenweiher gibt,
waren auch sehr viele Reiher zu sehen 🙂

Betrachte die ganze Natur,
wovon du nur ein winziges Stücklein bist,
und das ganze Zeitmaß
von welchem nur ein kurzer und kleiner Abschnitt
dir zugewiesen ist,
und das Schicksal,
wovon das deinige nur ein Bruchteil bildet.
(Mark Aurel)

So einfach ist es

Wenn etwas in Deinem Leben endet,
dient es Deiner Entwicklung.
Deshalb ist es besser loszulassen
und vorwärts zu gehen,

beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen.
Es ist kein Zufall,
dass du das hier jetzt liest.

Wenn dieser Text dir heute begegnet,
dann deshalb,

weil du die Voraussetzungen erfüllst und verstehst,
dass nicht ein einziger Regentropfen
irgendwo auf dieser Welt

aus Versehen auf einen falschen Ort füllt.
(Aus Indien)

Diese besinnlichen Zeilen unter der Rubrik
„Was zu Ende ist, ist zu Ende“

fand ich wieder einmal in meinem Archiv und …
da es in unserer Region inzwischen ganz bestimmt genügend geregnet hat,
hoffe ich auf endlich wieder mehr sommerlich sonnige Tage. 😉

Was ist das Leben ?

An einem Sommertag hat sich’s begeben
am Mittag und bei hellem Sonnenschein:
Der Buchfink zwitschert in den Wald hinein:
„Geschöpfe alle, sagt, was ist das Leben?“Die Rose öffnet ihre zarten Blätter.
„Entwicklung“, spricht sie, „ist des Lebens Sinn.“
Der Schmetterling fliegt taumelnd zu ihr hin.
„Leben heißt fröhlich sein bei Sonnenwetter.“

Die Ameise schleppt einen Grashalm schwer.
„Das Leben bringt mir Arbeit nur und Plag.“
Die Biene summt: „Für mich ist jeder Tag
Vergnügen, wenn zur Arbeit ich flieg her.“

Der Maulwurf stöhnt: „Ich kämpfe und ich leide
im Dunkeln in der Erde feuchter Nacht.“
„Sich neigen unter eine höh’re Macht,
das ist das Leben“, sagt die Trauerweide.

Der Adler ruft: „Ich strebe stets nach oben,
wo Freiheit mich und klare Luft umfängt.“
Schon hat der Tag zum Abend sich gesenkt.
Der Uhu ruft: „Die Nacht, die will ich loben.

Wenn andre schlafen, das ist meine Zeit.“
Die Stunden gehen und der Sonne Licht
erscheint. Die helle Morgenröte spricht:
„Das Leben heißt: Beginn der Ewigkeit.“
(nach einem schwedischen Märchen)
Und ich sage für mich, das Leben ist schön !
Mit den richtigen Menschen an der Seite,
im Umfeld und auch hier.

mal so nebenbei…

las ich vor einigen Tagen in einer kleinen Kolumne unserer Tageszeitung
was mich beim lesen zwar schmunzeln,
aber auch über so manche Entwicklung nachdenken ließ.
Von wegen „O Tannenbaum“
Oh, das wird trist unterm Weihnachtsbaum.
Geschenkpapier, lernen wir in diesen öko-bewegten Tagen, ist böse.
Braucht ungeheuer viel Wasser und Strom bei der Herstellung,
und nochmal beim Recyceln.
Besonders, wenn es dieses schöne, glitzernde, leicht metallisch-schillernde ist.
Das darf nicht einmal ins Altpapier, so schlimm ist sein Inhalt.
Also der des Papiers. Mindestens der.
Umweltschützer akzeptieren allenfalls Recycling-Papier.
Besser noch Zeitungspapier.
Was wir begrüßen, wenn unsere Produkte unterm Baum noch einmal gelesen werden.
Trotzdem: Wirklich schön ist auch das nicht.
Dabei ist das nur ein Zwischenschritt weg von der Weihnachtsgemütlichkeit.
Den Kaminen soll es an den Kragen gehen, von wegen Feinstaub;
vermutlich sind dann die Kerzen dran, weil sie aus Erdöl gewonnen werden.
Und wer sich die Ökobilanz eines Weihnachtsbaumes anschaut –
die ist auch nicht gerade ideal.
Ist nur eine Frage der Zeit, bis der auf die Liste des Bösen kommt.
Doch ja, es wird trist werden,
wenn wir unter den kalten Energiesparlampen unsere Geschenke verteilen. 😉