nichts Schöneres

unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein…
war zumindest ein Gedanke am Wochenende
bei einem wieder mal sehr schönen Ausflug in meine Lieblingsstadt
Bamberg, meine Geburtsstadt über die ich hier im Blog schon öfter berichtete,
ist eine fränkische kreisfreie Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.

Eines der Ziele war auch der alte Ludwig-Donau-Kanal,
denn die südlichste Spitze des Weltkulturerbe-Gebietes in Bamberg ist die Schleuse 100.
Sie ist die letzte Schleuse des in den Jahre 1836 bis 1846 entstandenen Ludwig-Main-Donau-Kanals.

Gleichzeitig ist sie die einzige Schleuse des alten Kanals, die bis heute noch voll funktionstüchtig ist. Jedes Jahr überwinden hier etwa 400 Schiffe einen Höhenunterschied von fast vier Metern. Dabei wird die Schleuse immer noch voll von Hand betrieben. Bis heute ist die Schleuse 100 für Bamberg von Bedeutung,
da sie für die Regulierung des Wasserstandes im linken Regnitz-Arm notwendig ist.

Hier fließt der alte Kanal wieder in die Regnitz

Zu meiner großen Überraschung und Freude entdeckte ich dann auch noch
beim schönen Spaziergang an der Regnitz, zwischen vielen Stockenten
eine wunderschön anzuschauende Mandarinente und konnte vor Begeisterung
fast nicht mehr aufhören zu fotografieren. ❤
Sie stammt ursprünglich aus Ostasien und gilt vor allem in China
wegen ihrer monogamen Lebensweise als Symbol für eheliche Treue.
Ihren Namen hat die Mandarinente von einem Ehrentitel,
der vor allem im alten, kaiserlichen China vergeben worden war.
In der Qing-Dynastie war sie sogar Abzeichen eines Zivilbeamten.
Seefahrer brachten die Mandarinente im 18. Jahrhundert nach Europa,
wo sie bis heute ein gern gesehener Ziervogel ist.

Aber wie sagte schon Sophia Loren so schön und richtig… ☀ ❤ ツ
Nicht die Schönheit entscheidet wen wir lieben,
sondern die Liebe entscheidet,
wen wir schön finden und
Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit,
ohne den niemand wirklich schön sein kann. 

gemeinsam nie einsam

war mein erster Gedanke,
als ich Anfang der Woche endlich auch die Partnerin des Herrn Adebar,
von dem ich letzte Woche hier schrieb, auf dem Storchenhorst sah. 😀
oder “Wir sind nur so stark, wie wir vereint sind
und so schwach, wie wir getrennt sind.”
(Dumbledore / Harry Potter)

Kanadagänse

Danach ging es mit freudigem Herzen in den Tennenloher Forst,
einem Naturschutzgebiet von 934 ha Größe im Nürnberger Reichswald.
Von der Reichswehr wurden 1935 195ha gerodet,
später nutzte die US-Armee das Gelände.
Die zog 1993 ab und eine seltene Tier- und Pflanzenwelt siedelten sich an,
zum Beispiel auf den trockenen Sandflächen der Schießbahn.

Schafe und Pfauen-Ziegen schützen das Areal vor der Verbuschung,
so dass der Tennenloher Forst zu den größten Sandökosystemen Süddeutschlands zählt.

Ein anderer Vierbeiner, der hier Wurzeln gefunden hat ist das Przewalski-Pferd.
Auch dieses Urwildpferd wird als Landschaftspfleger eingesetzt.

Quelle Text: ich-geh-wandern.de