Liebe zur Natur

Inspiriert von einem schönen und interessanten Beitrag
eines lieben Blogfreundes, schaute ich mir so manches im Garten
nun auch mal etwas genauer an. 🙂
Ameisen sind überwiegend nützliche Tiere
und sorgen nachweislich dafür, dass Gräser, Stauden und Gehölze besser gedeihen.
Nur ab und zu nehmen die nützlichen Tierchen
sowie auch Blattläuse dermaßen überhand,

dass sie den Gärtner erheblich ärgern.

Blattläuse am Hibiskus

Aber zuerst das Gute:
Ameisen vertilgen zahlreiche schädliche Insekten und räumen tote Kleintiere weg.
Frühlingsblüher wie Krokus, Schlüsselblume oder Veilchen
lassen ihre Samenkörner von Ameisen verbreiten.
Pfingstrosen beschäftigen die Tiere sogar als Schutzpolizei:
Die Blütenknospen sondern einen süßen Nektar ab, der die Ameisen anlockt.
Diese verteidigen ihren Zuckerbrunnen gegen alles,
was über Blätter und Blüten krabbelt, also auch gegen Schädlinge,
die die Pfingstrosen anknabbern wollen.

Andererseits halten sich Ameisen aber Blattläuse wie Milchkühe,
sie trillern mit ihren Fühlern auf deren Hinterleib,
woraufhin die Läuse süßen Honigtau absondern.
Die „Ameisen-Hirten“ siedeln Blattläuse auf neue Stängel um
und bewachen ihre Honigkühe mit Argusaugen.
Was ist die Schönheit der Natur
ohne das fühlende Herz,
das sie zu empfinden vermag.
(Sophie Mereau)

Gemischte Gefühle

begleiten mich durch den Advent.
Denn bekamen vor 3 Tagen die traurige Nachricht
über den plötzlichen Tod, Herzinfarkt eines guten Freundes –
und einen Tag später die glückliche Nachricht
über die Geburt des Kindes unseres lieben Patenkindes.

Das Leben ist ein kommen und gehen,
nichts bleibt wie es ist, nichts kann ewig bestehen.

Der Sinn des Lebens – chinesische Parabel

Es war einmal ein etwas alter, verdorrter Baum, der in einem Walde im Hochland stand.
Es schneite und es war eisig kalt.
Eines Tages flog ein Vogel aus weiter Ferne auf ihn.
Der Vogel war müde und hungrig, als er sich auf den Schultern des alten Baumes niederließ, um sich dort auszuruhen.
„Mein Freund, bist du von weit hergekommen?“, fragte der alte Baum den Vogel.
„Ja, ich bin von sehr weit hergekommen, ich bin auf der Durchreise, und möchte mich ein wenig ausruhen“, antwortete der Vogel.
„Ist es da schön, wo du herkommst?“ wollte der alte Baum wissen.
„Ja, dort ist es wunderschön. Es gibt Blumen, Gräser, Ströme und Seen. Dort gibt es auch viele Freunde – Fische, Hasen, Eichhörnchen und wir leben sehr glücklich miteinander. Es ist dort auch sehr warm, nicht so kalt wie hier.“
„Oh, wie ich sehe, bist du sehr glücklich! Hier ist es nicht warm – das Wetter ist oft sehr kalt. Ich habe diesen Platz niemals verlassen, auch habe ich nicht irgendwelche Freunde, mein Leben ist sehr hinterwäldlerisch“, seufzte der alte Baum.
„Oh du Unglücklicher! Wie einsam muss wohl dein Leben sein und das bisschen Wärme, das du kennst, ist viel zu wenig“, seufzte das Vögelchen emotional.
Genau da schritten einige Leute durch den Wald, frierend und müde.
„Wenn wir nur ein wenig Feuer hätten, könnten wir etwas braten und würden uns wohlfühlen“, sagte einer von ihnen.
Plötzlich entdeckten sie den alten, verdorrten Baum.
Begeistert gingen sie zu dem alten Baum.
Als das Vögelchen die Äxte in ihren Händen sah, flog es rasch auf einen anderen Baum.
Einige von ihnen hoben ihre Äxte und fällten den Baum.
Dann zerhackten sie ihn zu Feuerholz.
Kurz danach hatten sie trotz Eis und Schnee ein loderndes Feuer entfacht. Die Leute saßen um das Feuer herum und genossen die Wärme. Da sie nun nicht mehr froren, lächelten sie alle zufrieden.
„Was für ein bedauernswerter alter Baum!“, rief das Vögelchen laut. „Zuvor warst du so einsam, lebtest allein in dieser eisigen Welt“!
Inmitten der Flammen lächelte der alte Baum:
„Mein Freund, bedauere mich nicht. Ganz gleich, wie einsam ich in der Vergangenheit war, so haben es doch in dieser Welt zumindest einige Lebewesen durch mich warm.“
Kommt alle gut und vor allem Bitte auch gesund durch die Adventszeit !

bezaubernder Herbst

mit seinen so schönen warmen Farben
dem Duft nach Pilzen und die Frische der Natur
den von Morgentau benetzten Gräsern
der sich im Wasser spiegelnden Herbstsonne
entsteht eine ganz besondere Stimmung
der Ruhe und Gelassenheit,
um wieder Kraft zu tanken und unsere Gedanken
neu zu sortieren. So schön war es am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein
in einem kleinen Naturschutzgebiet unserer Region. Sonniger Herbsttag

Abschiedshauch durchweht die Lüfte,
letzte Farben, letzte Düfte,
und ein letzter holder Klang.

Wo sind jene schönen Tage,
da aus jedem Blütenhage
tönte Nachtigallensang?

Zwar noch blüht die letzte Rose,
doch die bleiche Herbstzeitlose
schimmert schon im Wiesengrün;

Sie verschlief das beste Wetter
und nun kommt sie ohne Blätter
sich beizeit noch auszublühn.
Träumerisch in sich versunken
und wie von Erinnrung trunken
liegt die Welt so blau und weit,

Sehnsuchtsvoll, mit sanfter Klage,
still gedenkend goldner Tage
und der schönen Rosenzeit!

(Heinrich Seidel)

genieße …

die kleinen Dinge.
Sie machen das Leben großartig !
Wie sich die Menschen plagen
und mühen um das Glück
Es mit Maschinen jagen
mit Geld und Politik

Und es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen
Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen

G’rad die kleinen Dinge im Leben
die sind das Glück, das uns fehlt
Denn die kleinen Dinge im Leben,
die sind die Seele der Welt

Es gibt doch Licht und Farben
Ein Kinderlachen auch
Die sommerweiten Garben
Und einen Frühlingsstrauch

Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen
Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen

Es gibt den Wind,
der leise die Gräser wiegen kann
Den Falter auf der Reise
vom Klee zum Löwenzahn

Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen
Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen

Es gibt ein Wort zu sagen
für Freunde in der Not
und Träume, die uns tragen
ins neue Morgenrot

Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen
Ja, es scheint mir, man muss wieder lernen zu sehen

G’rad die kleinen Dinge im Leben
Die sind das Glück, das uns fehlt
Denn die kleinen Dinge im Leben
Die sind die Seele der Welt

G’rad die kleinen Dinge im Leben

Ja, die kleinen Dinge im Leben…

(„Die kleinen Dinge“ Udo Jürgens)

Das Leben ist wunderschön.
Ein Moment, ein Augenblick, eine Minute, eine Stunde, ein Tag.
All diese Zeiten kommen nie wieder.
Warum dann sie an Wut, Furcht, Groll oder Sorge verschwenden.
Jedem von uns bietet die Welt so vieles,
wenn wir nur Augen dafür haben, es zu sehen,
ein Herz um es zu lieben und Hände um es zu ergreifen –
es gibt so vieles, was einen beglücken kann
und wofür man dankbar sein sollte!
(Buchzitat: Lucy M. Montgomery in Anne Kingsport)

Poesie ist Wahrheit

die in Schönheit wohnt
(Robert Gilfillan)
Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.
Verstecke dich faul in der Fülle der Gräser.
Weil`s wohltut, weil`s frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.
Und lass deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiss dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.
(Joachim Ringelnatz)

mein Wunsch

den Sommer genießen mit allen Sinnen
Riechen, Hören, Schmecken, Sehen, Fühlen…
Blumen und Gräser am Wegesrand
Rosen, mit denen mich Schönes verband
Überall sich verströmende Düfte
Wärmende Sonne, kühlende Lüfte
Vogelgezwitscher in Büschen und Bäumen
Waldbeeren schmecken wie zarte Träume
Sehen wie herrlich die Natur erwacht
Sonnenstrahlen bis das Herz fröhlich lacht
Zärtlich streichelnder Wind auf der Haut
Fühlen, empfinden – was Herz und Seele aufbaut

Und erkennst du wie süß die Liebe schmeckt
dann ist auch noch dein sechster Sinn geweckt. 😉