kleiner Ausflug

gestern bei herrlichem Wetter
in unser Naturschutzgebiet „Mohrhof“ in Mittelfranken
bevor dort zum Schutz der Tiere ab Anfang März
wieder alle „Querfeldeinwanderungen“ verboten sind.
Ein Schwan
zieht auf dem Wasser seine Bahn,
ganz von sich selbst umrahmt,
gleich einem gleitenden Gemälde;
so zeigt sich – zu gewissen Augenblicken –
ein Wesen, das man liebt,
wie ein bewegter Raum.

Es nähert sich, gedoppelt
wie der Schwan,
uns’rer betrübten Seele …,
die auf dies‘ Wesen
dann das zitternd‘ Bild
des Glückes und des Zweifels wirft.
Ins Deutsche übersetzte Lyrik des Liedes „Un cygne“
von Rainer Maria Rilke

der wahre Reisende

hat keinen festgelegten Weg,
noch will er an ein Ziel.
(Lao-tse)
War wieder einmal einige Tage unterwegs…
als Fortsetzung meiner wunderschönen Reise nach Heidelberg im August
ging es nun über die Deutsche Weinstraße in die Pfalz und vom Deutschen Weintor aus, mit kleinem Abstecher in das so schöne Elsass
Was heißt heute?
Was heißt morgen?
Ich mein,
das muss man verwischen.
Was heißt Sehnsucht,
was heißt Sorgen?
Das Leben liegt
gerade dazwischen!
(Rainer Maria Rilke)
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
(Friedrich Hebbel)