Wieder einmal …

war ich auf der Suche nach Schnee,
denn es ist allzu dunkel, im Winter ohne Schnee. 😉Bei einem Ausflug in unsere schöne Fränkischen Schweiz,
ins idyllische Örtchen Egloffstein

wurde meine Sehnsucht nach Schnee zumindest wieder etwas besänftigt.

Schloss Egloffstein

Egal wie alt du bist:
Wenn es geschneit hat, geht man immer da, wo noch keine Fußspuren sind.
So will es das Wintergesetz.Gottseidank gibt es den ersten Schnee.
Er erinnerte uns daran, dass
– egal wie alt man wurde und wie viel man gesehen hatte –
die Dinge immer noch neu sein konnten,
wenn man bereit war, daran zu glauben,
dass sie immer noch wichtig waren.
(Aus „Lipstick Jungle“, im Internet gefunden) 😉Unterwegs entdeckte ich noch ein Haus, das mich zu erkunden schon lange reizt…
erst recht nach diesem mich faszinierenden Blick durchs Fenster 😉 Tagsüber fehlte dort leider nur noch die Sonne,
wofür mich jedoch dieser schöne Sonnenuntergang entschädigte

Gemischte Gefühle

begleiten mich durch den Advent.
Denn bekamen vor 3 Tagen die traurige Nachricht
über den plötzlichen Tod, Herzinfarkt eines guten Freundes –
und einen Tag später die glückliche Nachricht
über die Geburt des Kindes unseres lieben Patenkindes.

Das Leben ist ein kommen und gehen,
nichts bleibt wie es ist, nichts kann ewig bestehen.

Der Sinn des Lebens – chinesische Parabel

Es war einmal ein etwas alter, verdorrter Baum, der in einem Walde im Hochland stand.
Es schneite und es war eisig kalt.
Eines Tages flog ein Vogel aus weiter Ferne auf ihn.
Der Vogel war müde und hungrig, als er sich auf den Schultern des alten Baumes niederließ, um sich dort auszuruhen.
„Mein Freund, bist du von weit hergekommen?“, fragte der alte Baum den Vogel.
„Ja, ich bin von sehr weit hergekommen, ich bin auf der Durchreise, und möchte mich ein wenig ausruhen“, antwortete der Vogel.
„Ist es da schön, wo du herkommst?“ wollte der alte Baum wissen.
„Ja, dort ist es wunderschön. Es gibt Blumen, Gräser, Ströme und Seen. Dort gibt es auch viele Freunde – Fische, Hasen, Eichhörnchen und wir leben sehr glücklich miteinander. Es ist dort auch sehr warm, nicht so kalt wie hier.“
„Oh, wie ich sehe, bist du sehr glücklich! Hier ist es nicht warm – das Wetter ist oft sehr kalt. Ich habe diesen Platz niemals verlassen, auch habe ich nicht irgendwelche Freunde, mein Leben ist sehr hinterwäldlerisch“, seufzte der alte Baum.
„Oh du Unglücklicher! Wie einsam muss wohl dein Leben sein und das bisschen Wärme, das du kennst, ist viel zu wenig“, seufzte das Vögelchen emotional.
Genau da schritten einige Leute durch den Wald, frierend und müde.
„Wenn wir nur ein wenig Feuer hätten, könnten wir etwas braten und würden uns wohlfühlen“, sagte einer von ihnen.
Plötzlich entdeckten sie den alten, verdorrten Baum.
Begeistert gingen sie zu dem alten Baum.
Als das Vögelchen die Äxte in ihren Händen sah, flog es rasch auf einen anderen Baum.
Einige von ihnen hoben ihre Äxte und fällten den Baum.
Dann zerhackten sie ihn zu Feuerholz.
Kurz danach hatten sie trotz Eis und Schnee ein loderndes Feuer entfacht. Die Leute saßen um das Feuer herum und genossen die Wärme. Da sie nun nicht mehr froren, lächelten sie alle zufrieden.
„Was für ein bedauernswerter alter Baum!“, rief das Vögelchen laut. „Zuvor warst du so einsam, lebtest allein in dieser eisigen Welt“!
Inmitten der Flammen lächelte der alte Baum:
„Mein Freund, bedauere mich nicht. Ganz gleich, wie einsam ich in der Vergangenheit war, so haben es doch in dieser Welt zumindest einige Lebewesen durch mich warm.“
Kommt alle gut und vor allem Bitte auch gesund durch die Adventszeit !

… einer Meinung ?

Es heißt:
Wo zwei einer Meinung sind,
kann mindestens einer von beiden kein Philosoph sein. 😉

Ein Philosoph sagte einmal zu einem Fisch:
Der Sinn des Lebens ist zu denken und Weise zu werden.
Der Fisch antwortete:
Der Sinn des Lebens ist zu schwimmen und Mücken zu fangen.
Der Philosoph murmelte: Armer Fisch!
Der Fisch wisperte: Armer Philosoph!
(Max Black, US-amerikanischer Philosoph)

Eine wichtige Philosophie:
Lieber sinnvoll schweigen als gedankenlos schwätzen. 

„Am rechten Ort das rechte Wort, hilft wohl in allen Lagen fort,
und doch gebühret dem der Preis, der, wenn es gilt, zu schweigen weiß.“
(altes Sprichwort)

alles menschlich ;-)

Manchmal – steht man sich nur selbst im Weg
Manchmal- ist es auch für so manches zu spät
manchmal – möchte man einfach ganz laut schreien
manchmal – auch still und in sich selbst gekehrt sein
manchmal – geht man besser auf Distanz im Leben
manchmal – möchte man von sich fast alles geben
manchmal – verliert man mitunter auch sein Ziel
manchmal – vergisst man, was man überhaupt will
manchmal – sagt man zu vieles von sich offen aus
manchmal – macht so mancher auch Böses daraus
manchmal – zieht man sich dann nur noch zurück
manchmal – verlässt man sich auch auf sein Glück
manchmal – genügt für manches ein ganz kleiner Stoß
manchmal – überlegst du, halt ich fest oder lass ich los
manchmal – wird dir plötzlich so manches bewusst
manchmal – ziehst aus manchem du einen Entschluss
manchmal – weiß man nicht, wohin das Leben führt
manchmal – ein Gefühl, das uns innerlich berührt
manchmal – auf der Suche nach sich selbst
manchmal – versperrt man sich selbst
den klaren Blick auf
die Welt.

Und manchmal genügt auch schon eine kleine Ruhepause
im Herzen der Natur
um wieder zu unserer eigenen Mitte zu finden.