Ein kleiner Junge fragte einen weisen, alten Mann:
„ Sag ´mir bitte, am Himmel hängen so viele Sterne,
wie geht das?
Warum fallen die nicht herunter?“
Der weise alte Mann lächelte und antwortete ihm:
“ Mein kleiner Freund, all´ diese Sterne , jeder für sich,
stehen für zwei Menschen.
Gehalten werden sie
von der Liebe der beiden zueinander.
Wenn bei einem von beiden die Liebe vorbei ist,
dann fällt der Stern aus einer seiner beiden Befestigungen –
aber er wird immer noch gehalten von der Liebe des anderen.
Wenn der aber den Stern nicht mehr festhalten kann
weil auch seine Liebe schwächer wird,
oder wenn sie durch die Last des Haltens gar erlischt –
dann, ja dann fällt der Stern vom Himmel
und verglüht in der Unendlichkeit.
Du kannst es sehen.
Wenn eine Sternschnuppe vom Himmel fällt,
dann ist irgendwo auf der Welt eine Liebe erloschen.
Aber Tag für Tag, Stunde für Stunde
entsteht auf der Erde eine neue Liebe
und es entstehen neue Sterne.
Wenn aber einmal alle Sterne erloschen sind
und keine neuen nachkommen –
dann mein kleiner Freund ,
dann gibt es keine Liebe mehr auf Erden
und dann stirbt die Erde,
weil sie nur bestehen kann
wenn es Menschen gibt,
die sich lieben.“
Sterne
zum neuen Jahr
Wie viel Sand im Meer,
wie viel Sterne oben her,
wie viel Tiere in der Welt,
wie viel Heller unterm Geld,
in den Adern wie viel Blut,
in dem Feuer wie viel Glut,
wie viel Blätter in den Wäldern,
wie viel Gräslein in den Feldern,
in den Hecken wie viel Dörner,
auf dem Acker wie viel Körner,
auf den Wiesen wie viel Klee,
wie viel Stäublein in der Höh,
in den Flüssen wie viel Fischlein,
in dem Meere wie viel Müschlein,
wie viel Tropfen in der See,
wie viel Flocken in dem Schnee,
so viel Lebendig weit und breit,
wünsch ich euch eine gute Zeit.
Schwerelos
Zwischen Raum und Zeit
Erheben zu schweben
schwerelos
unendliche Weite
den Sternen so nah
tanzend im Orbit
berauschendes Glück
sich fallen lassen
in den Sog der Gefühle
schwerelos
ohne Sorgen und Leid.
wenn ich träume
bin ich weit weg
in einem Regenbogenland
in dem die Sonne immer strahlt
nachts tausend Sterne am Himmel stehen
der Wind leise durch die Wälder zieht
mich sanft berührt
mich mit seinem Raunen streichelt
und mit mir spricht
mit einem Wasserfall
so rein und klar
aus tausend Regentropfen
in dem sich alle Farben brechen
Sehnsucht zerfließt
und eins wird mit dem Strom
getragen von Hoffnung
und Staunen nie endend
seinen Weg sucht
und
am Horizont im Meer untergeht
frei
und in vollendeter Schönheit
erstrahlt die Welt
sind Wunder möglich
werden Träume wahr.
Heile Welt
Gib mir Deine Hand
und folge mir ins Land der Träume –
schließe Deine Augen, lass einfach los.
Vertraue mir – hab keine Angst!
Entfliehe mit mir an einen Ort –
ohne Kummer und Sorgen,
ohne Zweifel und Ängste.
Für einen Augenblick nur
schwerelos träumend in eine andere Welt –
hinauf zu den Sternen,
tanzend mit ihnen im Silberlicht des Mondes.
Schwebend auf weichen Wolken – der Sonne entgegen.
Sich spiegeln in ihrem goldenen Glanz,
ihre Wärme spüren auf Deiner Haut.
Weicher Wind streichelt Dir zärtlich durchs Haar.
Frei wie ein Vogel – dem Alltag entfliehen,
leise Lieder singend –
Melodien so sanft wie das Rauschen des Meeres.
Versinken in seinem tiefen Blau –
loslassen und Träumen.
Lass Dich davon verzaubern.
Spüre diese Kraft und nimm sie mit.