Mehr Frieden

und Mitgefühl durch solidarisches Miteinander.
Diese sehr schöne tiefsinnige Geschichte
entdeckte ich erst jetzt auf der Rückseite des Covers
einer schon relativ alten Entspannungs-CD im Schrank.

Ein Rabbi kommt zu Gott:
„Herr, ich möchte die Hölle sehen und auch den Himmel.“ –
„Nimm Elia als Führer“, spricht der Schöpfer, „er wird dir beides zeigen.“
Der Prophet nimmt den Rabbi bei der Hand.
Er führt ihn in einen großen Raum.
Ringsum Menschen mit langen Löffeln.
In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht.
Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf.
Aber die Menschen sehen mager aus, blass, elend.
Kein Wunder: Ihre Löffel sind zu lang.
Sie können sie nicht zum Munde führen.
Das herrliche Essen ist nicht zu genießen.
Die beiden gehen hinaus.
„Welch seltsamer Raum das war?“ fragt der Rabbi den Propheten.
„Die Hölle“, lautet die Antwort.
Sie betreten einen zweiten Raum.
Alles genau wie im ersten.
Ringsum Menschen mit langen Löffeln.
In der Mitte, auf einem Feuer kochend, ein Topf mit einem köstlichen Gericht.
Alle schöpfen mit ihren langen Löffeln aus dem Topf.
Aber – ein Unterschied zu dem ersten Raum:
Diese Menschen sehen gesund aus, gut genährt, glücklich.
„Wie kommt das?“ – Der Rabbi schaut genau hin.
Da sieht er den Grund:
Diese Menschen schieben sich die Löffel gegenseitig in den Mund.
Sie geben einander zu essen.
Da weiß der Rabbi wo er ist.
(russische Weisheit)

Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das,
was wir dafür bekommen,
sondern das, was wir dadurch werden.
(John Ruskin engl. Schriftsteller und Sozialreformer)

es schneit …

Nein!
Es ist schon geschnitten, es fällt bloß herunter. 😀
(Volksmund)

So war es zumindest letzte Woche am Dienstag bei uns
und es war wunderschön anzusehen.
Vom Restschnee machte ich gestern noch ein Foto
durch meine kleine Glaskugel … und fand diese sehr schöne, tiefsinnige Geschichte in meinem Archiv dazu.

„Weißt du, was eine Schneeflocke wiegt?“ fragte ein Eichhörnchen eine Taube.
„Nicht mehr als nichts“, lautete die Antwort der Taube.

„Dann möchte ich dir jetzt eine erstaunliche Geschichte erzählen“,
sagte das Eichhörnchen:

„Ich saß einmal auf dem Zweig eines Tannenbaumes, als es langsam und leise
anfing zu schneien.

Da ich gerade nichts anderes zu tun hatte, fing ich an, die Schneeflocken zu zählen,
die vor mir auf die Tannennadeln des Zweiges fielen.
Ich war gerade bei Nummer 3.741.952 angelangt, als die 3.741.953 Schneeflocke
auf den Zweig fiel.

Nicht mehr als nichts, sagst du, aber der Zweig brach ab.“

Mit diesen Worten verschwand das Eichhörnchen in den Wipfeln der Bäume.
Die Taube dachte eine Weile über die Geschichte nach und sagte dann zu sich selbst:
Vielleicht brauchen manche Dinge im Leben wirklich nur noch
die eine Stimme eines beherzten Menschen, um etwas zu bewirken.

Auch Dein Verhalten, Deine Stimme, Deine Gedanken bewirken viel !