Wenn der Frühling grüßt

dann hüpft das Herz vor Freude.
(Irisches Sprichwort)
Gestern hatte ich endlich wieder genügend Zeit und Muse
für eine kleine Gartensafari.

Rotschwänzchen

Meise am Futternapf

Die Meisen brüten längst fleißig im zurückeroberten Vogelhaus 🙂

Insekten aller Arten genießen die wärmende Sonne

Seht, Brüder, der Frühling ist gekommen.
Die Erde wird von der Sonne umarmt,
wir werden bald die Ergebnisse dieser Liebe sehen.
Jedes Samenkorn ist erwacht, genauso jedes Tier.
Durch diese geheimnisvolle Kraft
erhalten auch wir unser Leben.
(Unbekannt, Indianische Weisheit)
… und bei einem kleinen Osterspaziergang entdeckte ich

das nun auch bereits brütende Storchenpaar auf dem Funkmast in der Nähe.

Geht nicht gibt’s nicht

Wer sagt, Ich kann nicht, setzt sich nur selbst Grenzen.
Denke an die Hummel.
Die Hummel hat eine Flügelfläche von 0,7 Quadratzentimeter,
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach den bekannten Gesetzen der Aerodynamik
ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen.
Die Hummel weiß das nicht.
Sie fliegt einfach.
(Arthur Lassen)
Jeder Wurm, jedes Insekt, jedes Tier
arbeitet für das ökologische Gleichgewicht des Planeten.
Nur wir Menschen, die behaupten,
hier die intelligenteste Spezies zu sein,
tun das nicht…
(Sadhguru)

Mal ne Frage

Glaubst du alles was man dir erzählt,
auch wenn es sich widerspricht mit der Realität? 🙄


Ein altes deutsches Sprichwort sagt:
Einer spinnt immer,
wenn zwei spinnen, wird’s schlimmer…

Die Spinne und die Fliege können keinen Kompromiss schließen.

Immer wieder verbreitete Unwahrheiten
werden niemals zu Wahrheiten,
sondern eher schlimmer,
zu Gewohnheiten!
„Weh dem Menschen,
wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.“
(Christian Morgenstern)

Lass das Minderwertige nicht in deine Phantasie ein,
denn das beschwert nur und verdrängt Besseres. 😉
(Sebastian Faber)

Die Natur …

braucht keine Menschen, aber Menschen brauchen die Natur.
Die Natur würde das aussterben des Menschen problemlos überleben.
Menschen können dagegen nicht ohne die Natur überleben.
(Harrison Ford)
Auch deshalb zog es mich Anfang der Woche wieder zu unserem kleinen See in der Nähe

und freute mich bei der Wanderung um das Gewässer sehr darüber,
auch wieder den so schönen schwarzen Schwan, zumindest nicht mehr ganz alleine anzutreffen. 🙂

 

Schwäne

 

Voller Eleganz, strahlend schön und ein Leben lang treu –
kaum ein Tier wird so sehr mit romantischer Liebe
und echter Reinheit des Herzens verbunden wie der Schwan.

Gut und Böse

Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, was man lässt !
(Wilhelm Busch)
Ob Gut – ob Schlecht – wer weiß das schon ?

Es lebte einmal vor langer Zeit ein König. Dieser ging gerne zur Jagd.

Die Verletzung
Eines Tages geschah es, dass der König sich in den Finger geschnitten hatte.
Also rief er seinen Leibarzt zu sich und ließ sich einen Verband um den verletzten Finger anlegen.
„Wird mein Finger auch wieder gut?“ fragte der besorgte König seinen Leibarzt, der ihn auf der Jagd stets begleitete.
„Ob gut – ob schlecht – wer weiß das schon?“ erwiderte der Arzt.

Die Entzündung
Nach einigen Tagen hatte sich die Wunde des Königs infiziert. Besorgt rief der König erneut nach seinem Arzt und dieser versorgte die Wunde behutsam und erneuerte den Verband.
„Wird mein Finger auch wirklich wieder gut?“ fragte der König ängstlich.
„Ob gut – ob schlecht – wer weiß das schon?“ antwortete der Arzt erneut.

Die Wut
Die Angst des Königs war nicht ganz grundlos, denn innerhalb der nächsten Tage entzündete sich der Finger so schlimm, dass dieser amputiert werden musste.
Der König wurde sehr wütend auf seinen Arzt und gab ihm die Schuld für sein Unglück.
Kurzerhand ließ er seinen Arzt ins Gefängnis stecken. Wutentbrannt stellte sich der König, die Arme in die Hüften stemmend, vor die Gefängniszelle seines Arztes und fragte diesen hämisch:
„Und? Wie ist es so hier im Gefängnis?“
„Ob gut – ob schlecht – wer weiß das schon?“ entgegnete der Arzt wiederum gleichmütig.
„Der ist ja komplett irre“, brummte der König und setze sich wieder wütend auf seinen Thron.

Ein neues Abenteuer
Es vergingen einige Wochen, in der die Wunde des Königs allmählich verheilte. Nach einer ganzen Zeit war sein Finger so gut verheilt, dass der König wieder zur Jagd gehen konnte.
Akribisch verfolgte der König die Fährte eines Tieres und wurde unterdessen von seiner Jagdgesellschaft getrennt. Er lief verirrt umher und suchte seine Leute. Dabei fiel er einer Gruppe Eingeborener in die Hände.
Die Eingeborenen freuten sich über den dicken König, denn so konnten sie ihn ihrem Dschungelgott opfern und diesen gnädig stimmen.
Der König wurde festgebunden und die Waldbewohner bereiteten sich auf den großen Opfertag vor, der natürlich von einer gebürtigen Feier begleitet werden sollte.

Die Wendung
Als der oberste Priester des Waldes herbei kam, um dem König die Kehle durchzuschneiden, nahm er plötzlich die verkrüppelte Hand des Königs wahr. Der Priester hielt in seinem Vorhaben inne und sagte:
„Nicht! Dieser Mann hat nur 9 Finger! Er ist unwürdig ein Opfer unseres großen Dschungelgottes zu werden! Er ist nicht gut genug. Lasst ihn frei!“
Der König wurde frei gelassen und konnte sich mühsam zum Palast zurück durchschlagen.
Erleichtert und froh darüber, noch einmal mit dem Leben davon gekommen zu sein, eilte er sofort ins Gefängnis, um sich bei seinem weisen Arzt zu bedanken.
„Guter Mann, euer Gerede von – ob gut, ob schlecht, wer weiß das schon – ließ mich zunächst an eurem Verstand zweifeln. Doch jetzt kann ich sehen, welche Weisheit da hinter steckt. Es war gar nicht schlecht, dass ich meinen Finger einbüßen musste. Es war sogar gut, denn es hat mir das Leben gerettet. Ihr hattet recht. Es war aber schlecht von mir, euch dafür ins Gefängnis sperren zu lassen. Es tut mir leid.“

Die Überraschung
„Was meint Ihr, Majestät? Wäre ich nicht im Gefängnis gewesen, hätte ich euch auf die Jagd begleiten müssen. Und auch ich wäre gefangen genommen worden. Doch im Gegensatz zu euch, habe ich noch alle meine 10 Finger.“

(Von Ajahn Brahm „Der Elefant, der das Glück vergaß“)

Der bessere Weg

Ein kleiner Junge, der auf Besuch bei seinem Großvater war,
fand eine kleine Landschildkröte und ging gleich daran sie zu untersuchen.
Im gleichen Moment zog sich die Schildkröte in ihren Panzer zurück
und der Junge versuchte vergebens sie mit einem Stöckchen herauszuholen.
Der Großvater hatte ihm zugesehen und hinderte ihn daran, das Tier weiter zu quälen.
„Das ist falsch“, sagte er, „komm‘ ich zeig‘ dir wie man das macht.“
Er nahm die Schildkröte mit ins Haus und setzte sie auf den warmen Kachelofen.
In wenigen Minuten wurde das Tier warm,
steckte seinen Kopf und seine Füße heraus und kroch auf den Jungen zu.
„Menschen sind manchmal wie Schildkröten“, sagte der Mann.
„Versuche niemals jemanden zu zwingen.
Wärme ihn nur mit etwas Güte auf und er wird seinen Panzer verlassen können.“

Wespenplage

Die Wespe

Originalbilder von gestern… nur an verschiedenen Tischen 😉

Ich mag ja wirklich jedes Tier, außer vielleicht dieses hier.
Dieses Brummen, das Gesurre macht mich irre, macht mir kirre.
Flirrig fliegt der Wesp umher, man weiß gar nicht, was will denn der.
So schnell kann doch keiner gucken, wie die hin und weg sich ducken.
Dieses Zucken, dieses Rucken macht, dass mir die Finger jucken.
Mir macht nur die Wespe Spaß, die man fängt in einem Glas.

Ob das an den Farben liegt? Ich mag das Tier nicht, das da fliegt.
Nein, ich mag die Wespe nicht. Die Wespe sticht, die Wespe sticht!

Ach die Wespen, ach die Wespen, woll’n uns testen, woll’n uns testen.
Hetzen uns durchs Eiscafé, ach ihr Stich tut wirklich weh.
Was macht die Wespe in der Frühe, macht es was wenn man sie schlüge?
Ach, ich mag die Wespe nicht, ich glaub das Tier ist nicht ganz dicht.
Bleiben sie im Honig kleben, ham‘ sie nicht mehr lang‘ zu leben;
Klebt sie in der Marmelade schlägt sie Flügel: Jammerschade!

Ob das an den Farben liegt? Ich mag das Tier nicht, das da fliegt.
Nein, ich mag die Wespe nicht. Die Wespe sticht, die Wespe sticht!

Lass meine Becher online schicken, will dann unsere Cola trinken.
Pinkelt in den Obstsalat, geht dann wenn der Ober naht.
Will nur essen und nicht zahlen, wäscht den Teller, nicht den Kahlen.
Und wenn sie dann nach Hause fliegt, nimmt sie mehr mit als sie wiegt.
Wenn sie sich am Brot verheben, musst du ihnen nichts vergeben.
Sitz‘ daneben, freu‘ dich stille, es ist der Wespe eigener Wille.
Fliegen sie dir in die Tasse? Könnt’s sie retten – nö ach‘ lasse!
Komm schon, sag’s ihr ins Gesicht: „Nein, ich mag dich Wespe nicht!“

Ob das an den Farben liegt? Ich mag das Tier nicht, das da fliegt.
Nein, ich mag die Wespe nicht. Die Wespe sticht, die Wespe sticht
Nein, ich mag die Wespe nicht. Ich mag das Tier nicht, das da fliegt

Nein, ich mag die Wespe nicht!

Interpret: Wir sind Helden