Herbstspaziergang, Fotoprojekt 2022

Heute gibt es bereits den dritten Teil zum sehr schönen

>> Fotoprojekt 2022, „Der Herbst“ III <<

von Roland, bei ROYUSCH-UNTERWEGS, bei dem jeder mitmachen kann
und auch ich bin natürlich wieder sehr gerne mit dabei.

Der dritter Begriff lautet „Spaziergänge durch raschelndes Herbstlaub“
Mein Foto zum Projekt entstand bei einer herrlichen Herbst-Wanderung in unserem
schönen Bayerischen Wald durch raschelndes Laub,
bei der mir auch dieses schöne Steinmännchen im Wald auffiel.
Diese Steinmännchen sieht man immer wieder fast überall
und haben unterschiedliche Bedeutung.

Aber Wanderer sehen in den Steinmandl natürlich den Sinn des Wegweisers
oder Orientierungspunktes im alpinen Gelände.
Aber auch eine Form der Verbundenheit zur Natur
wird damit gern zum Ausdruck gebracht.

leicht verständlich

und eigentlich auch gut nachvollziehbar.  😉
Wo man wirklich willkommen ist fühlt man sich wohl, auch sicher
und man kommt deshalb immer wieder gerne zurück.
Wir können nur erahnen,
ob die Spatzen so etwas wie Geborgenheit und Verbundenheit spüren.
Aber wir können zumindest davon ausgehen, weil Spatzen irgendwie vorbildlich,
sehr gesellige Tierchen sind. 
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat’s niemand nicht.

Sie hör’n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

(Christian Morgenstern)

Gedanken über Lästern

Die Schimpansen leben in komplexen Gesellschaften
mit maximaler Gruppengröße von 50 Affen und weshalb ?
Sie müssen alle Mitglieder mit eigenen Augen beobachten.
Weil ihnen die Sprache fehlt
und weil sie somit nicht tratschen oder lästern können,
hätten sie sonst keinen Überblick mehr.
Lästern ist also rein menschlich –
was jedoch nicht heißt,
dass wir hier und da nicht etwas achtsamer sprechen,
miteinander umgehen können und auch sollten.

Warum aber lästern Menschen?
Je mehr wir über andere lästern oder urteilen,
desto weniger lieben wir uns selbst.
Wenn wir mit anderen gemeinsam lästern, spüren wir zwar häufig ein Gefühl der Verbundenheit und fühlen uns zugehörig.
Aber dies ist Zugehörigkeit auf sehr niedrigem Niveau.
Wir sind gemeinsam lieblos, was zwar tatsächlich eine Art von
Gemeinschaftsgefühl schafft

nur eben eher wie bei Waldorf und Statler aus der Muppetshow:

Schon Friedrich von Bodenstedt riet deshalb :
„So flieh auch aus des Schwätzers Kreis, der Schlechtes nur von andern weiß!“ 😉