Langeweile ?

Mal eine schöne Geschichte zur Rhabarberzeit –
als sogenannten Zungenbrecher zum üben 😀
In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara.
Barbara war in der ganzen Gegend für Ihren ausgezeichneten
Rhabarberkuchen bekannt.

Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarber-Barbara.
Rhabarber-Barbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen
Geld verdienen könnte.

Daher eröffnete sie eine Bar: Die Rhabarber-Barbara-Bar.
Natürlich gab es in der Rhabarber-Barbara-Bar bald Stammkunden.
Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarber-Barbara-Bar um von Rhabarber-Barbaras Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren nannte.
Die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren hatten wunderschöne dichte Bärte.
Wenn die Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren ihren Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart pflegten, gingen sie zum Barbier.
Der einzige Barbier, der einen Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart bearbeiten konnte, wollte das natürlich betonen und nannte sich
Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier.

Nach dem Stutzen des Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Barts geht der Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier meist mit den Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren in die Rhabarber-Barbara-Bar um mit den Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren von Rhabarber-Barbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen.
Dazu trinkt der Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier immer ein Bier, das er liebevoll Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier-Bier nennt.

Beispielhaft !

Wie viele kleine Dinge und Gesten
Großes und Wunderbares bewirken können. 😉
Einmal zog ein Vagabund mit seinem Plunder in ein Dörfchen.
Er klopfte am nächstgelegenen Haus.
“Es gibt in der ganzen Gegend nichts mehr zu essen“,
teilte man ihm mit, bevor er überhaupt den Mund aufmachen konnte.
„Oh, ich habe alles, was ich brauche“, winkte er ab,
„Ich will eine Steinsuppe kochen und bräuchte nur einen Topf.
Ihr seid alle eingeladen!“
Zögernd gab man ihm einen Topf.
Er füllte ihn mit Wasser und machte ein Feuer darunter.
Dann holte er einen braunen Stein aus seiner Tasche
und legte ihn ins Wasser.

Mittlerweile waren alle Dörfler neugierig erschienen.
„So“, sagte der Vagabund zu sich selbst,
“ich liebe diese Steinsuppe.
Ich hatte auch schon mal eine Steinsuppe mit Kohl,
die war natürlich kaum noch zu übertreffen.“
„Hmmm“, meinte eine alte Frau,
„so einen Kohl hätt ich noch“, und holte ihn herbei.
Der Metzger brummte: „Was ist schon Kohl ohne Fleisch?“
„Und Kartoffeln“, rief eine andere Frau,
„in eine Suppe gehören doch auch Kartoffeln!
Ein paar müsste ich noch haben.“
Zwiebeln tauchten auf, Möhren und Pilze –
die Suppe dampfte und roch so gut,
dass allen das Wasser im Mund zusammenlief.
Schließlich saßen sie beisammen, aßen gemeinsam
und es wurde ein richtiges Fest.
(Verfasser leider unbekannt)