Was ist das Leben ?

An einem Sommertag hat sich’s begeben
am Mittag und bei hellem Sonnenschein:
Der Buchfink zwitschert in den Wald hinein:
„Geschöpfe alle, sagt, was ist das Leben?“Die Rose öffnet ihre zarten Blätter.
„Entwicklung“, spricht sie, „ist des Lebens Sinn.“
Der Schmetterling fliegt taumelnd zu ihr hin.
„Leben heißt fröhlich sein bei Sonnenwetter.“

Die Ameise schleppt einen Grashalm schwer.
„Das Leben bringt mir Arbeit nur und Plag.“
Die Biene summt: „Für mich ist jeder Tag
Vergnügen, wenn zur Arbeit ich flieg her.“

Der Maulwurf stöhnt: „Ich kämpfe und ich leide
im Dunkeln in der Erde feuchter Nacht.“
„Sich neigen unter eine höh’re Macht,
das ist das Leben“, sagt die Trauerweide.

Der Adler ruft: „Ich strebe stets nach oben,
wo Freiheit mich und klare Luft umfängt.“
Schon hat der Tag zum Abend sich gesenkt.
Der Uhu ruft: „Die Nacht, die will ich loben.

Wenn andre schlafen, das ist meine Zeit.“
Die Stunden gehen und der Sonne Licht
erscheint. Die helle Morgenröte spricht:
„Das Leben heißt: Beginn der Ewigkeit.“
(nach einem schwedischen Märchen)
Und ich sage für mich, das Leben ist schön !
Mit den richtigen Menschen an der Seite,
im Umfeld und auch hier.

ja ja wir Frauen… ツ

Was Frauen alles falsch machen …frau00066

Geben wir unsere Kinder in die Kinderkrippe, sind wir Rabenmütter.
Bleiben wir zu Hause, verkommen wir hinter dem Kochtopf.

Verwenden wir Make-up, tragen wir Kriegsbemalung.
Verwenden wir keines, vernachlässigen wir unser Äußeres.

Verrichten wir anspruchslose Arbeit, haben wir keinen Ehrgeiz.
Erfüllen wir qualifizierte Aufgaben, sind wir mit unserem Beruf verheiratet.

Zeigen wir Gefühle, sind wir Heulsusen.
Beherrschen wir uns, sind wir Eisberge.

Sind wir hilfsbereit, werden wir ausgenutzt.
Kümmern wir uns nur um unsere eigene Arbeit, sind wir unkollegial.

Sind wir Powerfrauen, schimpft man uns Emanze.
Sind wir angepasst, fehlt uns der Pfeffer.

Sind wir intelligent, dürfen wir es nicht zeigen.
Sind wir es nicht, müssen wir wenigstens attraktiv sein.

Kommen wir mit Grippe in die Arbeit, stecken wir die anderen an.
Bleiben wir zu Hause, legen wir uns wegen jeder Kleinigkeit ins Bett.

Tragen wir Mini, stören wir den Arbeitsfrieden.
Tragen wir Maxi, haben wir wohl Krampfadern.

Sind wir montags müde, lästert man.
Sind wir taufrisch, lästert man auch.

Gehen wir gerne aus, sind wir Partygirls, die saufen.
Bleiben wir daheim, gelten wir als Mauerblümchen.

Leisten wir viel, verlieren wir unseren Charme.
Leisten wir wenig, verlieren wir die Stellung. frau1

Frauen: Geschöpfe, die unter anderem da sind,
um die Torheiten der Männer auszugleichen,
auch die intellektuellen.
(Otto Flake)