Wenn es eine Freude ist

das Gute zu genießen,
ist es eine größere, das Bessere zu empfinden,
und in der Kunst ist das Beste gut genug.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Mit der 22. Blauen Nacht startete Nürnberg am 5. und 6.Mai 2023
in den Kulturfrühling.
Seit 2000, dem Jahr des Nürnberger Stadtjubiläums, taucht
DIE BLAUE NACHT – Deutschlands größte Lange Nacht der Kunst und Kultur –
im Mai die Nürnberger Altstadt in ein Meer aus Blau.
Das Motto war in diesem Jahr „Botschaften“ dabei ging es unter anderem
um Nachrichten an Außerirdische, Traumdeutung in der Psychologie,
verschlüsselte Botschaften in der Malerei und die Beschleunigung der Kommunikation.
Am Hauptmarkt Thema „Transformationen XYZ“, eine Installation von Stefan Reiss.

An der Kaiserburg wurde Graffitikunst von Pablo Fontagnier alias Hombre SUK
unter dem Motto „Beneath the Surface“, also „unter der Oberfläche“ illuminiert.

Vorher noch bei Sonnenschein die Füße im Sand, den Drink in der Hand genossen.
Eines der Sommer-Highlights in der Nürnberger Innenstadt ist der Stadtstrand.
Palmen, Strand und eine Pool-Lounge verwandelt die Insel Schütt in einen Urlaubsort.

„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“  😉
Aus Goethes Vierzeiler „Erinnerung“

launischer März

Der Monat März gilt als kleiner Bruder des Aprils: launisch und unberechenbar.
Einer der Gründe, weshalb ich mit einem März-Bild
für das schöne Projekt von Roland, bei ROYUSCH-UNTERWEGS

>>Fotoprojekt 2023, „Die vier Jahreszeiten“, März<<

so lange wartete und nun ausnahmsweise zwei Bilder zur Auswahl hier zeige.


Dieses Bild nahm ich gestern nachmittags nach Graupelschauer auf…und dieses Bild gerade bei endlich mal wieder herrlichem Sonnenschein! ❤
Inzwischen schoben sich bereits Tulpen und Hyazinthen durch die Erde,
was hinten auf dem Hügel zu erkennen ist.

Am Grunde des Herzens

eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen.
(Khalil Gibran)

Taubenschwänzchen, gestern im Gartenmarkt an Hyazinthen entdeckt ❤

Genau dieses so schöne Gefühl hatte ich auch wirklich,
als gestern bei Sonnenschein vieles nicht nur im Garten aufblühte.

Nicht nur der Futternapf wird von Grünfinken
und anderen willkommenen Gästen im Garten sehr oft besucht! ❤

Auch am Boden bleibt nichts von dem leckeren Futter liegen!

Vor allen Dingen dann auch bei einem Besuch und inspizieren der vielen,
inzwischen teils wieder von Heimkehrern belegten Storchennester in der Stadt,
die aber noch auf die Rückkehr ihrer Partner warteten,
war meine Freude besonders groß!

Erinnerung, Sehnsucht, Hoffnung
sind die Begleiter der ersten Frühlingsboten,
und Sehnsucht beglückt oft mehr als Besitz.
(Karl Ferdinand Gutzkow)

Erstens kommt es anders

und zweitens als man denkt.Dieses Zitat von Wilhelm Busch passt sehr gut,
wenn man plötzlich von dem fiesen C-Virus überfallen,
so wie ich seit Ende letzter Woche, größtenteils „Schachmatt“ gesetzt
und alles andere im Leben erstmal unwichtig wird.
Umso mehr genoss ich heute zum ersten Mal wieder einen kleinen Rundgang
bei herrlichem Sonnenschein im heimischen Garten.

So gut tuende Luft in der schönen Natur, fast egal wo
ist immer die beste Medizin.
Das erste und das letzte Bild hier machte ich beim sehr schönen Ausflug,
auf der Heimreise über Ansbach noch vor meiner Erkrankung. 😉

der Juni

ist das Tor zum Sommer heißt es so schön 
Grüne Wiesen, Sonnenschein, singende Vögel, blauer Himmel.
Pfingsten ist eine gute Gelegenheit sich zu besinnen,
wer uns das alles beschert hat.

Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer,
aber auch da wird längst für Nachwuchs gesorgt…

und das Nest gegenüber nahmen Rotschwänzchen
für ihren Nachwuchs in Beschlag. 😀

Zu alledem auch wieder ein neues Nest mit Storchen-Nachwuchs entdeckt. ❤

Ein Pfingstgedichtchen will heraus
ins Freie, ins Kühne.
So treibt es mich aus meinem Haus
ins Neue, ins Grüne.

Wenn sich der Himmel grau bezieht,
mich stört’s nicht im geringsten.
Wer meine weiße Hose sieht,
der merkt doch: Es ist Pfingsten.

Nun hab ich ein Gedicht gedrückt,
wie Hühner Eier legen,
und gehe festlich und geschmückt –
Pfingstochse meinetwegen –
dem Honorar entgegen.
(Joachim Ringelnatz)

bei Unwetter

laufen auch die Faulen,
sagt zumindest ein altes Sprichwort. 😀

ja wo laufen die denn alle hin ? ❤

Wo die Natur nicht will, ist die Arbeit umsonst.
(Seneca)Das vorgestern zwar kurze, dafür aber auch heftige Unwetter bei uns
zerstörte einige der bereits zum Brüten bereiten Storchennester in der Stadt.

Es ist nicht genug
dass man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen:
Man muss sie auch verstehen können, wenn sie aussagt.
(Arthur Schopenhauer)

Mit dem Wetter ist es wie mit dem Leben:
Mal gibt es Sonnenschein, dann wieder Regen, oder auch umgekehrt.

Kanadagänse mit ihrem Nachwuchs

Sieh doch den Wettersturm am Himmel,
Sieh doch die Wolken um die Höhn!
Ich aber sag: das geht vorüber,
Und auf den Abend wird es schön.
(Cäsar Flaischlen)

 

Ein Lächeln

wirkt auf Schwierigkeiten wie die Sonne auf Wolken –
es löst sie auf. 🙂
(Sri Aurobindo 1872-1950, indisch-englischer Philosoph)

Und ein altes Sprichwort sagt:
Bei schönem Wetter nimm den Mantel mit; regnet es, so halt es, wie du willst.

Gleitschirmflieger unterwegs am „Hausberg“ unserer Fränkischen Schweiz, dem Walberla

Eigentlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Bekleidung,
so heißt es zumindest.  😉
Deshalb ging es vorgestern wieder mal zum Wandern
in unsere schöne Fränkische Schweiz.

Burg Feuerstein
liegt am Rand der sogenannten Langen Meile bei Ebermannstadt
im Landkreis Forchheim.
1946 wurde die Burg vom Erzbistum Bamberg unter der Leitung von Jupp Schneider gepachtet und 1949 erworben. Seitdem dienen die Burg und das gesamte Areal als katholische Jugend- und Begegnungsstätte.
Das Kirchengebäude Sankt Nikolaus ist auch als „Vexierkapelle“ bekannt
und liegt idyllisch gelegen auf dem Reifenberg bei Weilersbach.
Hell, freundlich und weit sichtbar strahlt die Sankt Nikolauskapelle hinab ins breite Tal der Wiesent.

Von dort oben war dann bei fast wolkenlosem Himmel und Sonnenschein,
wenn auch mit noch etwas „Restnebel“
ein wunderschöner Blick in die Fränkische Schweiz

Die Ehrenbürg – der Hausberg der Fränkischen Schweiz, im heimischen auch Walberla genannt.

… und über mir entdeckte ich dann am Himmel diesen seltsamen „Vogel“. 😀

Auf dem Heimweg noch eine kleine Rast in einem sehr beliebten Bio-Restaurant
mit besonders leckerem Essen und auch entsprechendem Hofladen dabei,
wo ich diese fröhlich den Frühling lockenden Gesellen 
unbedingt auch noch im Bild festhalten musste!

am Grunde des Herzens

eines jeden Winters
liegt ein Frühlingsahnen.
(Khalil Gibran)
Der Winterjasmin leuchtet zur Zeit in voller Pracht.
Nur wer ein Auge dafür hat,
sieht etwas Schönes und Gutes
in jedem Wetter,
er findet Schnee, brennende Sonne,
Sturm und ruhiges Wetter schön,
hat alle Jahreszeiten gern
und ist im Grunde damit zufrieden,
dass die Dinge so sind, wie sie sind.
(Vincent van Gogh)
Und jeder hat einen Vogel,
man muss ihn nur zu füttern wissen! 😉

Kohlmeise

So winterlich sah es heute früh plötzlich bei uns aus, was jedoch die Kohlmeise am Einrichten des Nisthäuschens offenbar nicht wirklich stört 🙂

 In einem Garten ging das Paradies verloren,
in einem Garten wird es wiedergefunden.
(Blaise Pascal)

 

Schnee von gestern

oder richtiger, Schnee für zwei Tage Anfang letzte Woche 😉
Ein Sprichwort sagt:
Aus dem Schnee von gestern
lässt sich kein Schneemann mehr bauen.
Der Schneemann auf der Straße
trägt einen weißen Rock,
hat eine rote Nase
und einen dicken Stock.

Er rührt sich nicht vom Flecke,
auch wenn es stürmt und schneit.
Stumm steht er an der Ecke
zur kalten Winterzeit.

Doch tropft es von den Dächern
im ersten Sonnenschein,
da fängt er an zu laufen,
und niemand holt ihn ein.

(Robert Reinick 1805-1852)

Novemberfreuden

bei zur Zeit herrlichem Wetter

Solchen Monat muss man loben:
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein
und so ohne Sonnenschein!

Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist ′ne wahre Pracht.Seht das schöne Schlackerwetter!
Und die armen welken Blätter,
wie sie tanzen in dem Wind
und so ganz verloren sind!
Wie der Sturm sie jagt und zwirbelt
und sie durcheinander wirbelt
und sie hetzt ohn′ Unterlass:
Ja, das ist Novemberspaß!
(Heinrich Seidel)
Von schönen Augenblicken kann man zehren
und sie erhellen in den Erinnerungen
auch die dunklere Jahreszeit.

Bleibt oder werdet Bitte alle gesund !