im Licht der Ostersonne

bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.
(Friedrich von Bodelschwingh)

Anemone

„Tun wir es der Natur gleich und stehen wir immer wieder auf,
in der Aufgabe, das Gute zum Blühen zu bringen.“
Dieses Zitat, angeblich von Beat Jan, passt meines Erachtens
bestens zur momentanen Lage.

Ostern ist das Fest, an dem wir die Auferstehung von Jesus Christus feiern.
Das Eiersuchen ist seit dem 16. Jahrhundert ein fester Bestandteil dieses Brauches.
Um den neugierigen Kindern damals zu erklären, wer die Eier versteckt hat,
dachten sich die Familien den Hasen aus.
Er setzte sich wegen seiner Nähe zu Menschen durch.
Ein weiterer Grund, der für den Hasen sprach, war,
dass er im Frühling als erstes Junge bekommt.
Dieses trägt die Symbolik der Auferstehung.
Frühlingserwachen, Auferstehung, neues Leben.
Das Osterfest ist ein Fest der Hoffnung,
des Vertrauens, des Glaubens und der Liebe.

Nichts ist so

widerstandsfähig wie die Wahrheit.
Sie platzt nicht wie eine Seifenblase bei der leisesten Berührung
und selbst wenn du sie den ganzen Tag herumstößt,
ist sie am Abend immer noch heil und unversehrt.
(Ralph Waldo Emerson)
Kinder sind oft klüger als man glaubt.
Wenn sie sehen, dass eine Seifenblase platzt, machen sie eine neue,
statt zu beklagen, dass sie kaputt ist.  Das zur Zeit noch meist regnerisch launische Wetter in unserer Region,
sowie Geburtstage und die bevorstehende Osterzeit
erforderten ausgiebige Einkaufsbummel
u.a. auch in unseren Erlanger Arcaden,
wo ich dann diese schönen Wandbilder sah
und sie nun auch hier
mit von mir eingesetztem Text einfach mal für sich sprechen lasse.
  😉

Wunderschöne Momentaufnahme zwischendurch aus dem Garten ❤

Es gibt ein Spektakel, das größer ist als das Meer,
das ist der Himmel;
es gibt ein Spektakel, das größer ist als der Himmel,
das ist das Innere der Seele.
(Victor Hugo)

Kindermund

tut Wahrheit kund zeigt,
dass die Sprüche unserer Kinder oft ungeschönt ehrlich sind
und eine gewisse Tiefsinnigkeit beinhalten.
Kinder äußern sich in aller Harmlosigkeit viel unverstellter, direkter als Erwachsene. Diese so schöne Befragung von Kindern
fand ich kürzlich beim Aufräumen in meinem Archiv
❤ 😀 

Wie entscheidet man, wen man heiratet?

Man muss jemanden finden, der die gleichen Sachen mag.
Wenn du gerne Fußball magst, muss sie auch mögen,
dass du gerne Fußball guckst und dann Chips und das Bier bringen.
Timo, 8 Jahre

Man entscheidet nicht wirklich selbst, wen man heiratet.
Gott entscheidet das für dich lange im voraus und dann wirst du sehen
wen er dir da an den Hals hängt.
(Kirsten, 9 Jahre)

Was ist das richtige Alter zum Heiraten?

Das beste Alter ist 23, weil du da deinen Ehemann schon mindestens 10 Jahre kennst.
(Carola, 10 Jahre)

Es gibt kein „bestes Alter“ zum Heiraten.
Man muss wirklich blöd sein, um heiraten zu wollen.
(Max, 8 Jahre)

Was machen Leute während eines Rendezvous?

Die Rendezvous sind da, um sich zu amüsieren
und die Leute sollten diese Gelegenheit nutzen, um sich besser kennen zu lernen.
Sogar die Jungs haben irgend etwas Interessantes zu sagen,
wenn man ihnen lange genug zuhört.
(Liane, 10 Jahre)

Was würdest du machen, wenn dein erstes Rendezvous verpatzt war?

Ich würde nach Hause gehen und so tun als wäre ich tot.
Und dann würde ich die Zeitungen anrufen und eine Todesanzeige abdrucken lassen.
(Karl, 9 Jahre)

Wann darf man jemanden küssen?

Wenn sie reiche Männer sind.
(Pamela, 7 Jahre)

Wenn du eine Frau küsst, musst du sie heiraten und mit ihr Kinder haben.
So ist das eben.
(Henri, 8 Jahre)

Ist es besser, ledig oder verheiratet zu sein?

Ich weiß nicht was besser ist, aber ich würde nie mit meiner Frau Liebe machen.
Ich möchte nicht, dass sie fett wird.
(Til, 8 Jahre)

Für die Mädchen ist es besser, ledig zu bleiben.
Aber die Jungs brauchen jemanden zum putzen….
(Anna, 9 Jahre)

Was muss man tun, damit die Ehe ein Erfolg ist?

Man muss der Frau sagen, dass sie schön ist,
auch wenn sie aussieht wie ein Lastwagen.

(Patrick, 9 Jahre)

der Herbst

hat eine ganze Menge zu bieten
und nach langem Überlegen entschloss sich
Roland bei ROYUSCH-UNTERWEGS,
dieses Jahr doch noch ein kleines Fotoprojekt zu starten:

>> Fotoprojekt 2022, „Der Herbst“ I <<

an dem auch ich mich wieder sehr gerne beteilige. 🙂

Die Tage werden allmählich kürzer und kälter.
Kinder sowie auch andere Begeisterte lassen Drachen steigen
und verzieren damit den Himmel.
Das Foto zum Projekt machte ich vor zwei Wochen
während einem wunderschönen Urlaub auf der Sonneninsel Usedom.

Später … wann ist das ?

Diesen berührenden Text zum Nachdenken
bekam ich vor kurzem von einem lieben Menschen auf mein Handy geschickt
Kaum hat der Tag begonnen, ist es schon sechs Uhr abends.
Kaum am Montag angekommen, ist es schon wieder Freitag.
… und der Monat ist vorbei.
… und das Jahr ist fast vorbei.
… und schon sind 30, 40, 50, 60 Jahre unseres Lebens vergangen.
Plötzlich wird uns bewusst, wie viele Menschen wir schon verloren haben.
Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht!
Also lasst uns die Zeit genießen, die uns bleibt!
Lasst uns nicht aufhören die Zeit so zu nutzen, wie sie uns gefällt.
Lasst uns Farbe in unseren grauen Alltag bringen!
Lächeln wir über die Dinge des Lebens, die Balsam für unsere Herzen sind.
Wir sollten die Zeit, die uns bleibt, mit Gelassenheit und Zuversicht genießen.
Versuchen wir das Wort „später“ zu eliminieren.

Ich mache es später…
Ich sage es später…
Ich denke später darüber nach…
Wir lassen immer alles für später!
Später ist es vielleicht zu spät!
Denn, was wir nicht verstehen ist:

Später ist der Kaffee kalt
Später ändern sich die Prioritäten
Später ist der Charme gebrochen
Später ist die Gesundheit vorbei
Später werden die Kinder erwachsen
Später werden die Eltern älter
Später werden die Versprechen vergessen
Später wird der Tag zur Nacht
Später endet das Leben …
Und danach ist es zu spät!
Also bitte, lassen wir nichts für später!
Denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren.

Die besten Erfahrungen
Die beste Familie
Die besten Freunde
Der Tag ist heute
der Moment ist jetzt.

Mal schauen, ob du jetzt Zeit hast diese Nachricht bis zum Ende zu lesen
und wenn du magst, an die Menschen zu verschicken,
denen du einfach mal wieder sagen möchtest, wie dankbar du bist,
dass sie in deinem Leben sind!

Oder lässt du es vielleicht auch wieder… für später? 😉

Kinder

sind die feinsten Spielvögel.
Die reden und tun alles einfältig von Herzen und natürlich.
Wie feine Gedanken haben doch die Kinder!
Sehen Leben und Tod, Himmel und Erde ohne allen Zweifel an.
(Martin Luther)
Am Wochenende kochten ganz liebe Nachbarskinder neben dem Spielplatz
für ihre Mütter,
was ich mit ihrer Erlaubnis fotografieren durfte. 😀 ❤
Backe Matschkuchen
Liege im Gras
Kletter auf Bäume
Sei glücklich
Spiel im Regen
Flieg zu den Sternen
Bau eine Burg
Lauf barfuß
Hab große Träume
Zähm einen Drachen
Spring in Pfützen
Glaub an dich

Endlich mal ein Aurorafalter auch bei mir im Garten 🙂

„Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling,
Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“
(Hans Christian Andersen)

Das Christbäumchen

Die Bäume stritten einmal miteinander, wer von ihnen der vornehmste wäre.
Da trat die Eiche vor und sagte: „Seht mich an!
Ich bin hoch und dick und habe viele Äste,
und meine Zweige sind reich an Blättern und Früchten.“

„Früchte hast Du wohl“, sagte der Pfirsichbaum; „allein es sind nur Früchte für die Schweine; die Menschen mögen nichts davon wissen.
Aber ich, ich liefere die rotbackigen Pfirsiche auf die Tafel des Königs“.
„Das hilft nicht viel“, sagte der Apfelbaum,
„von deinen Pfirsichen werden nur wenige Leute satt.

Auch dauern sie nur wenige Wochen; dann werden sie faul, und niemand kann sie mehr brauchen. Da bin ich ein anderer Baum. Ich trage alle Jahre Körbe voll Äpfel, die brauchen sich nicht zu schämen, wenn sie auf eine vornehme Tafel gesetzt werden. Sie machen auch die Armen satt. Man kann sie den ganzen Winter im Keller aufbewahren oder im Ofen dörren oder Most daraus keltern. Ich bin der nützlichste Baum!“
„Das bildest du dir nur ein“ sagte die Fichte, „aber du irrst dich.
Mit meinem Holz baut man die Häuser und heizt man die Öfen.
Mich schneidet man zu Brettern und macht Tische, Stühle, Schränke,
ja sogar Schiffe daraus.

Dazu bin ich im Winter nicht so kahl wie ihr: Ich bin das ganze Jahr hindurch schön grün.
Auch habe ich noch einen Vorzug. Wenn es Weihnachten wird, dann kommt das Christkindchen, setzt mich in ein schönes Gärtchen und hängt goldene Nüsse und Äpfel an meine Zweige.
Über mich freuen sich die Kinder am allermeisten.
Ist das nicht wahr?“
Dem konnten die anderen Bäume nicht widersprechen.
(Wilhelm Curtmann)
Ein
schönes
Weihnachtsfest,
ein paar Tage Ruhe,
Zeit zum spazieren gehen
und die Gedanken schweifen
lassen, Zeit für sich, für die Familie,
für Freunde. Zeit, um Kraft zu sammeln für
das kommende Jahr. Ein Jahr, hoffentlich ohne Angst
und große Sorgen, mit Freuden die man braucht, um zufrieden
zu sein, und nur so viel Stress, wie man verträgt, um gesund zu bleiben.
mit so wenig Ärger wie möglich
und so viel Freude wie nötig,
um 365 Tage glücklich zu sein.

Weihnachten ☆

Was Weihnachten ist, haben wir fast vergessen
Weihnachten ist mehr als ein festliches Essen.
Weihnachten ist mehr als Lärmen und Kaufen,
durch neonbeleuchtete Straßen laufen.
Weihnachten ist:
Zeit für die Kinder haben,

und auch für Fremde mal kleine Gaben.
Weihnachten ist mehr als Geschenke schenken.
Weihnachten ist, mit dem Herzen denken.
Und alte Lieder beim Kerzenschein –
so soll Weihnachten sein!
Weihnachten
in diesem Jahr mal anders.
Wahrscheinlich alles etwas stiller
Wahrscheinlich von allem etwas weniger
Wahrscheinlich alles auch etwas langsamer
Wahrscheinlich etwas mehr erhoffen und erwarten
Wahrscheinlich dadurch auch etwas mehr Weihnachten

Hände helfen

Hände heilen
Hände geben
Hände teilen
Hände formen
Hände lernen
Hände greifen, nach den Sternen.Wir sind die Hand, die tröstet und vergibt.
Wir sind die Hand, die sich zum Einspruch hebt.
Wir sind die Hand, die nicht untätig bleibt.
Wir sind die Hand, die diese Geschichte schreibt.

Hände töten, wieder und wieder
Hände legen Grenzen nieder, ballen sich zu Fäusten, nehmen mit Gewalt.
Hände werden älter, Hände werden kalt.

Wir sind die Hand, die auf die andre Wange schlägt,
die Hand, die den Finger in die Wunde legt.
Wir sind die Hand, die untätig bleibt.
Wir sind die Hand, die diese Zeilen schreibt.

Hände rührn die Trommeln und schüren die Flammen
und doch gehören rechts und links zusammen.
Hände waschen sich in Unschuld von der Sünde rein.
Hände können alles und doch nur Teil des Ganzen sein.

Wir sind die Hand, die tröstet und vergibt.
Wir sind die Hand, die bedingungslos liebt.
Wir sind die Hand die das Böse vertreibt,
die Hand, die jeden Tag, die Geschichte neu schreibt.

Lyrik „Hände“ von Carolin No

Dieses so schöne Lied hörte und sah ich auch in Gebärdensprache
am „BR-Sternstunden-Tag“,
der alljährlich vor Weihnachten für Kinder und Jugendliche in Not,
die krank sind, aus finanziell schwachen Familien kommen
oder für Kinder mit Behinderung in Bayern, Deutschland
sowie auch weltweit stattfindet …
und es berührte mich so sehr, dass ich es hier mit allen teilen möchte.
Wünsche allen meinen Lesern von ganzem Herzen
noch eine schöne besinnliche Adventszeit

und bleibt Bitte gesund !

Spuren am Weg


Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte.
Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach.
Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl
das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte.
Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne
mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken.
Er ließ sie zu sich kommen und sagte:
“Ich bin alt und gebrechlich geworden.
Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen.

Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen
Spuren und Zeichen hinterlasst.”
Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt.
Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden,
Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben,
um seinen Weg zu kennzeichnen.
Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den Leuten, denen er begegnete,
er ging in die Dörfer und feierte, tanzte und spielte mit den Bewohnern.
Da wurde der ältere Sohn zornig und dachte bei sich:
“Ich arbeite die ganze Zeit und hinterlasse meine Zeichen, mein Bruder aber tut nichts.”
Nach einiger Zeit kehrten sie zum Vater zurück.
Der nahm dann gemeinsam mit seinen Söhnen
seine letzte und beschwerliche Reise auf sich,

um ihre Zeichen zu sehen.
Sie kamen zu den gebundenen Grasbüscheln.
Der Wind hatte sie verweht und sie waren kaum noch zu erkennen.
Die gekennzeichneten Bäume waren gefällt worden und die Löcher,
die der ältere der beiden Söhne gegraben hatte,
waren fast alle bereits wieder zugeschüttet.
Aber wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen,
liefen Kinder und Erwachsene auf den jüngeren Sohn zu und freuten sich,
dass sie ihn wiedersahen und luden ihn zum Essen und zum Feiern ein.
Am Ende der Reise sagte der Vater zu seinen Söhnen:
“Ihr habt beide versucht, meinen Auftrag, Zeichen zu setzen
und Spuren zu hinterlassen, zu erfüllen.

Du, mein älterer, hast viel geleistet und gearbeitet,
aber deine Zeichen sind verblichen.
Du, mein jüngerer,
hast Zeichen und Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen.
Diese bleiben und leben weiter.”

(Stiegler Herbert, nach einem afrikanischen Märchen)