einfach so …

mal etwas zum darüber nachdenken 😉
Ein Passant ging eine Straße entlang.
Plötzlich stürzte ein Mann aus einem Hauseingang,
so dass die beiden heftig gegeneinander prallten.
Der Mann war furchtbar wütend, schrie und schimpfte
und beleidigte den Passanten.
Daraufhin verbeugte sich dieser mit einem milden Lächeln und sprach:
„Ich weiß nicht,
wer von uns an dem Zusammenstoß die Schuld trägt.
Ich bin aber auch nicht gewillt, meine kostbare Zeit
mit der Beantwortung dieser Frage zu vergeuden.
Deshalb: Wenn ich die Schuld trage,
entschuldige ich mich hiermit
und bitte Sie für meine Unachtsamkeit um Verzeihung.
Falls Sie der Schuldige waren,
können Sie die Sache einfach vergessen.“
Er verbeugte sich noch einmal
und ging mit einem Lächeln im Gesicht seines Weges.
(Anthony de Mello)
Lächeln ist die eleganteste Art seinen Gegnern die Zähne zu zeigen,
was auch schon der antike Philosoph Epiktet wusste.
  😀 ❤

Gedankengänge ;-)

Es geht im Leben nicht darum, zu warten bis das Unwetter vorbeizieht.
Es geht darum, zu lernen im Regen zu tanzen.
Life isn’t about waiting for the storm to pass.
It’s about learning to dance in the rain.
Aber nach wochenlang fast nur Regen oder drückende Schwüle frage ich mich…

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer –
Ein Sommer wie er früher einmal war?
Ja – mit Sonnenschein von Juni bis September
Und nicht so nass und launisch
Wie in diesem Jahr.

Wir brauchten früher keine große Reise
Wir wurden braun auf Borkum und auf Sylt
Doch heute sind die Gebräunten nur noch Weiße
Denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt
Ja – früher gab‘s noch Hitzefrei
Da war das Freibad auf im Mai
Ich saß bis in die Nacht vor unserem Haus
Da hatten wir noch Sonnenbrand
Und Riesenquallen an dem Strand, und Eis
Und jeder Schutzmann zog die Jacke aus.
Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts
Nur über tausend Meter gab es Schnee
Mein Milchmann sagt: Dies Klima hier wen wundert‘s
Denn Schuld daran ist nur die SPD
Ich find das geht ein bisschen weit
Doch bald ist wieder Urlaubszeit
Und wer von uns denkt da nicht dauernd dran
Trotz allem glaub ich unbeirrt
Dass unser Wetter besser wird
Nur wann, und diese Frage geht uns alle an …
Lyrik etwas umgeschrieben, Interpret: Rudi Carrell
Ich liebe den Regen.
Denn wenn ich es nicht tue,
regnet es trotzdem.
I love rain.Because if I don’t, it’s still raining.
(Karl Valentin)

Ernst gemeintes …

bildlich in feinem Humor verpackt. 
Wenn du einst in deinem Leben
fest auf einen Menschen baust,
geh’ mit Vorsicht ihm entgegen,
eh du dich ihm anvertraust!
Schau ihm lang und fest in die Augen,
ob auch offen ist sein Blick,
denn des Menschen Worte trügen,
doch das Auge kann es nicht!
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel,
aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
(Konrad Adenauer)

Wasser, Mauern, Hindernisse.
Was für den einen unüberwindbar scheint, durchschreitet der andere fast mühelos.
Alles eine Frage der Perspektive. 😉

Spuren am Weg


Es war einmal ein Vater, der zwei Söhne hatte.
Je älter und gebrechlicher er wurde, desto mehr dachte er über sein Leben nach.
Und manchmal kamen ihm Zweifel, ob er seinen Söhnen wohl
das Wichtigste für ihr Leben weitergegeben hatte.
Weil ihm diese Frage nicht losließ, beschloss der Vater seine Söhne
mit einem besonderen Auftrag auf eine Reise zu schicken.
Er ließ sie zu sich kommen und sagte:
“Ich bin alt und gebrechlich geworden.
Meine Spuren und Zeichen werden bald verblassen.

Nun möchte ich, dass Ihr in die Welt hinaus geht und dort Eure ganz persönlichen
Spuren und Zeichen hinterlasst.”
Die Söhne taten, wie ihnen geheißen und zogen hinaus in die Welt.
Der Ältere begann sogleich eifrig damit, Grasbüschel zusammenzubinden,
Zeichen in Bäume zu schnitzen, Äste zu knicken und Löcher zu graben,
um seinen Weg zu kennzeichnen.
Der jüngere Sohn jedoch sprach mit den Leuten, denen er begegnete,
er ging in die Dörfer und feierte, tanzte und spielte mit den Bewohnern.
Da wurde der ältere Sohn zornig und dachte bei sich:
“Ich arbeite die ganze Zeit und hinterlasse meine Zeichen, mein Bruder aber tut nichts.”
Nach einiger Zeit kehrten sie zum Vater zurück.
Der nahm dann gemeinsam mit seinen Söhnen
seine letzte und beschwerliche Reise auf sich,

um ihre Zeichen zu sehen.
Sie kamen zu den gebundenen Grasbüscheln.
Der Wind hatte sie verweht und sie waren kaum noch zu erkennen.
Die gekennzeichneten Bäume waren gefällt worden und die Löcher,
die der ältere der beiden Söhne gegraben hatte,
waren fast alle bereits wieder zugeschüttet.
Aber wo immer sie auf ihrer Reise hinkamen,
liefen Kinder und Erwachsene auf den jüngeren Sohn zu und freuten sich,
dass sie ihn wiedersahen und luden ihn zum Essen und zum Feiern ein.
Am Ende der Reise sagte der Vater zu seinen Söhnen:
“Ihr habt beide versucht, meinen Auftrag, Zeichen zu setzen
und Spuren zu hinterlassen, zu erfüllen.

Du, mein älterer, hast viel geleistet und gearbeitet,
aber deine Zeichen sind verblichen.
Du, mein jüngerer,
hast Zeichen und Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen.
Diese bleiben und leben weiter.”

(Stiegler Herbert, nach einem afrikanischen Märchen)

Gedankengänge …

Jemand hat mir mal gesagt,
die Zeit würde uns
wie ein Raubtier
ein Leben lang verfolgen.

Ich möchte viel lieber glauben,
dass die Zeit unser Gefährte ist,
der uns auf unserer Reise begleitet
und uns daran erinnert,

jeden Moment zu genießen,
denn er wird nicht wiederkommen.
Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig
wie die Art, wie wir gelebt haben.
Denn letztlich sind wir alle nur sterblich.
(Jean-Luc Picard)
Ein Arabisches Sprichwort sagt …
Den Narren erkennst du an sechs Zeichen:
Furcht ohne Grund
Rede ohne Nutzen
Wechsel ohne Fortschritt
Frage ohne Ziel
Vertrauen zu Fremden und
Freundschaft zu seinem Feind.

das Leben ist …

Eines Tages beschloss das Leben, eine Umfrage zu machen.
Es wollte von allen nur eine Frage beantwortet haben:
„Was ist das Leben?“
Die Kuh antwortete: „Das Leben ist grün.“
Die Eule antwortete: „Das Leben ist Nacht.“
Die Lerche antwortete: „Das Leben ist ein blauer Himmel.“
Der Schmetterling antwortete: „Das Leben ist Veränderung.“
Die Sonne antwortete: „Das Leben ist Energie.“
Das Wasser antwortete: „Das Leben ist Fließen.“
Die Steine antworteten: „Das Leben ist fest und beharrlich.“
Der Friedhofswächter antwortete: „Das Leben ist der Anfang vom Ende.“

Und so ging es immer weiter
und das Leben sammelte unzählige Antworten,
von denen keine der anderen glich.
Am Ende kamen alle Befragten zusammen
und stellten nun dem Leben die Frage:
„Was bist du nun?“
Da antwortete das Leben:
„All das zusammen und noch viel mehr.“
Von Tania Konnerth
aus ihrem Buch „Aus der Schatzkiste des Lebens“

macht Sinn ! (◔‿◔)

Sei nicht wie ein Frosch im Brunnen.
Der Frosch kennt nichts Größeres als den Brunnen, in dem er sitzt
und beurteilt das Ausmaß des Himmels der sich darüber wölbt,
nach dem Brunnenrand.
… und Optimisten leben länger !

Optimisten haben größere Chancen auf ein hohes Alter als Pessimisten.
Das zeigten US-Forscher in einer Studie,
nach der Menschen mit einer positiven Lebenseinstellung besonders gute Aussichten haben,
85 Jahre oder älter zu werden.

Die Studienlage zu dieser Frage war bisher widersprüchlich.
So wurde Pessimisten zu Gute gehalten,
dass sie sich mehr um ihre Gesundheit sorgen,
Optimisten hingegen zeigten sich weniger anfällig
für bestimmte Krankheiten
wie Depressionen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Eine neue Studie zeigt nun, richtig alt werden eher Optimisten.
Die Ergebnisse erschienen in den Proceedings der US-Akademie der Wissenschaften.
Das Team von der Boston University School of Medicine nutzte zwei Datenbanken, in denen seit Jahrzehnten die Krankengeschichte bestimmter Berufsgruppen gespeichert werden.
So bekamen sie Informationen über den Gesundheitszustand und die Lebensführung von fast 70.000 Krankenschwestern und 1.429 Veteranen.
Bei allen war mit Hilfe von Fragebögen und Tests ermittelt worden,
ob sie eher optimistisch oder pessimistisch sind.
Die Frauen in der besonders optimistischen Gruppe
lebten im Schnitt um 15 Prozent länger
als die in der pessimistischen Gruppe.
Demografische Merkmale und Vorerkrankungen wurden berücksichtigt.
Bei optimistischen Männern betrug der Unterschied elf Prozent.
Die Chance 85 und älter zu werden,
war bei der Gruppe der stärksten Optimistinnen
um 50 Prozent größer als bei den stärksten Pessimistinnen.
Bei den Männern betrug der Unterschied in der Studie 70 Prozent.

Quelle: Tageszeitung NN

Die Ironie …

ist die Kaktuspflanze,
die über dem Grab unserer toten Illusionen wuchert.
(Elbert Hubbard)
Man sollte lieber
zwei Muskeln bewegen, um zu lachen,
anstatt dreizehn Muskeln,
um die Stirne zu runzeln
und die Zähne zu fletschen.
(Jaques Tati)
Stelle verschiedenen Personenkreise die Frage: „Was ist 2*2“
und Du wirst folgende Antworten erhalten:

Der Ingenieur zückt seinen Taschenrechner, rechnet ein bisschen
und meint schließlich: „3,999999999“

Der Physiker: „In der Größenordnung von 1*10^1“

Der Mathematiker wird sich einen Tag in seine Stube verziehen und
dann freudestrahlend mit einen dicken Bündel Papier ankommen und
behaupten: „Das Problem ist lösbar!“

Der Logiker: „Bitte definiere 2*2 präziser.“

Der Hacker bricht in den NASA-Supercomputer ein und lässt den
rechnen.

Der Psychiater: „Weiß ich nicht, aber gut, das wir darüber
geredet haben…“

Der Buchhalter wird zunächst alle Türen und Fenster schließen,
sich vorsichtig umsehen und fragen:
„Was für eine Antwort wollen
Sie hören?“

Der Jurist: „4, aber ich weiß nicht, ob wir vor Gericht damit
durchkommen.“

Der Politiker: „Ich verstehe ihre Frage nicht…“

Mensch – denk nach!

Als langjähriger Fan von Peter Maffay bzw. seiner Musik,
erhielt ich kürzlich ein Newsletter über die neue Single „Morgen“
aus dem aktuellen Album „Jetzt“ aufs Handy, die mich zutiefst berührte!
Ein toller Song, der hoffentlich sehr viele zum Nachdenken anregt …

Wir wissen nicht, ob unser Planet noch zu retten ist.
Was wir aber wissen ist, dass die Probleme elementar sind
und nur gemeinsam bewältigt werden können.
Deshalb ist die Frage:
Wollen wir wieder warten bis der Morgen kommt ?

(Peter Maffay)

mal eine Geschichte

… zum nachdenken 😉
Große Aufregung im Wald!
Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste.
Alle fragen sich, wer denn nun da draufsteht.
Als Erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen,
geht zum Bären und fragt ihn:

„Entschuldige Bär, eine Frage: Steh ich auch auf deiner Liste?“
„Ja“, sagt der Bär, „du stehst auch auf meiner Liste.“
Voller Angst dreht sich der Hirsch um und läuft weg.
Und tatsächlich, nach zwei Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden.
Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr
und die Gerüchteküche auf die Frage, wer denn nun auf der Liste steht, brodelt.
Das Wildschwein ist das nächste Tier, dem der Geduldsfaden reißt
und darauf den Bären aufsucht, um ihn zu fragen,
ob es auch auf der Liste stehen würde.

„Ja, auch du stehst auf meiner Liste“, antwortet der Bär.
Verschreckt verabschiedet sich das Wildschwein vom Bären.
Auch das Wildschwein fand man nach zwei Tagen tot auf.
Nun bricht Panik bei den Waldbewohnern aus.
Nur das Häschen traut sich noch zum Bären.
„Hey Bär, steh ich auch auf deiner Liste?“
„Ja, auch du stehst auf meiner Liste!“
„Kannst du mich da streichen?“
„Ja klar, kein Problem!”

Und was können wir vom Häschen lernen?
Es ist nicht nur wichtig, dass man Fragen stellt,
sondern wie man die richtige Frage stellt
und das im passenden Moment.