jeder Frühling

trägt den Zauber eines Anfangs in sich.
lautet eines der sehr schönen Zitate von Monika Minder, Lyrikerin.

Aber nicht nur den Zauber des Anfangs,
sondern vor allem auch den Zauber der Hoffnung.
„Meine“ kürzlich flügge gewordenen Meisen-Kinder
entdeckte ich heute früh im nahen Gebüsch
und konnte sie zumindest durchs Fenster fotografieren.
Noch immer werden sie dort wo sie sich gerade aufhalten von den Eltern gefüttert.

Die Hoffnung auf die Schönheit, auf das Licht,
auf die Herzlichkeit und auf das Leben.
Auch die Störche in der Stadt sind nun fast alle geschlüpft
und werden liebevoll ver- sowie umsorgt.

Majestätisch ziehen Weißstörche ihre Kreise am strahlend blauen Himmel.

Man liebt, wofür man sich müht,
und man bemüht sich für das, was man liebt.
(Erich Fromm)

Später … wann ist das ?

Diesen berührenden Text zum Nachdenken
bekam ich vor kurzem von einem lieben Menschen auf mein Handy geschickt
Kaum hat der Tag begonnen, ist es schon sechs Uhr abends.
Kaum am Montag angekommen, ist es schon wieder Freitag.
… und der Monat ist vorbei.
… und das Jahr ist fast vorbei.
… und schon sind 30, 40, 50, 60 Jahre unseres Lebens vergangen.
Plötzlich wird uns bewusst, wie viele Menschen wir schon verloren haben.
Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte. Ein Zurück gibt es nicht!
Also lasst uns die Zeit genießen, die uns bleibt!
Lasst uns nicht aufhören die Zeit so zu nutzen, wie sie uns gefällt.
Lasst uns Farbe in unseren grauen Alltag bringen!
Lächeln wir über die Dinge des Lebens, die Balsam für unsere Herzen sind.
Wir sollten die Zeit, die uns bleibt, mit Gelassenheit und Zuversicht genießen.
Versuchen wir das Wort „später“ zu eliminieren.

Ich mache es später…
Ich sage es später…
Ich denke später darüber nach…
Wir lassen immer alles für später!
Später ist es vielleicht zu spät!
Denn, was wir nicht verstehen ist:

Später ist der Kaffee kalt
Später ändern sich die Prioritäten
Später ist der Charme gebrochen
Später ist die Gesundheit vorbei
Später werden die Kinder erwachsen
Später werden die Eltern älter
Später werden die Versprechen vergessen
Später wird der Tag zur Nacht
Später endet das Leben …
Und danach ist es zu spät!
Also bitte, lassen wir nichts für später!
Denn in der Zwischenzeit können wir die besten Momente verlieren.

Die besten Erfahrungen
Die beste Familie
Die besten Freunde
Der Tag ist heute
der Moment ist jetzt.

Mal schauen, ob du jetzt Zeit hast diese Nachricht bis zum Ende zu lesen
und wenn du magst, an die Menschen zu verschicken,
denen du einfach mal wieder sagen möchtest, wie dankbar du bist,
dass sie in deinem Leben sind!

Oder lässt du es vielleicht auch wieder… für später? 😉

Flügge geworden

ist nun der Nachwuchs
nach tagelanger Fütterung der Eltern im Akkord ….
und ohne Abschied zu nehmen, inzwischen ausgeflogen.

Letzter Kontrollblick der Eltern, ob auch wirklich alle Vogelkinder ausgeflogen sind.

Ein Sprichwort sagt
Am Neste kann man sehen, was für ein Vogel darin wohnt. 😉

Zumindest wird der Futterplatz weiterhin eifrig besucht.

Dem Aste gleich, darauf der Vogel schlummert, ist erlernte Weisheit dir ein Halt
bei stiller Frist.

Doch in der Zeit des Sturms zerbricht gar leicht der Ast- weh dir,
wenn du alsdann nicht selber Flügel hast!
(Emanuel Geibel)

das Leben ist …

wie eine Reise im Zug
Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchen Aufenthalten angenehme Überraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.
Wenn wir geboren werden, und in den Zug einsteigen treffen wir Menschen, von denen wir glauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden:
unsere Eltern.

Leider ist die Wahrheit eine andere.
Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung,
ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück.
Allerdings steigen andere Personen, die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.
Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und diese wunderbaren Menschen,
die wir lieben.

Manche der Personen die einsteigen, betrachten die Reise als kleinen Spaziergang.
Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise.
Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind, denen zu helfen,
die es brauchen.

Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immerwährende Sehnsucht…
Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt..
Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen. Und uns die Reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen.
Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten, die Mühsal auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen. Leider können wir uns dann doch nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.
Macht nichts, so ist die Reise: voll von Herausforderungen, Träumen, Fantasien, Hoffnungen und Abschieden… aber ohne Rückkehr.
Also, machen wir die Reise auf die bestmögliche Weise.
Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen,
und suchen wir das Beste in jedem von ihnen…
Erinnern wir uns daran, dass in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht.
Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht.
Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden, und genauso wenig, wann unsere Mitreisenden aussteigen werden,
nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.
Ich glaube, ich werde wehmütig sein, wenn ich aus dem Zug für immer aussteige… Ich glaube ja. Die Trennung von einigen Freunden, die ich während der Reise traf,
wird schmerzhaft sein.

Meine Kinder allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt,
und ich habe das Gefühl, sie ankommen zu sehen, mit Gepäck,
das sie beim Einsteigen noch nicht hatten.

Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe,
ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.

Meine Freunde, schauen wir darauf, dass wir eine gute Reise haben
und dass sich am Ende die Mühe gelohnt hat.
Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen,
der Sehnsucht und schöne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterlässt.
(Verfasser Unbekannt)

Bei uns sind zur Zeit Ferien und Familie geht natürlich  immer vor...

(◔‿◔) ist es so ?

Nicht mehr zeitgemäß!?
Langsam und gemächlich schreitet sie um die Straßenecke.
Sie versteckt sich nicht,
auch wenn sie schon wieder von weitem die Silhouetten derer sieht,
die mit dem Finger auf sie zeigen.
Sie weiß genau, es ist lediglich der Neid der sie dazu antreibt
und die Unsicherheit, aber manchmal schmerzt es dennoch.
„Sie ist hochnäsig.” sagten sie.“
„Sie fühlt sich als etwas Besseres.“
behaupteten sie.
In der heutigen Welt ist sie nicht mehr so angesehen wie damals,
das hat sie mittlerweile einsehen müssen.
Aber was hat sie denn nur falsch gemacht?
Sie hatte sich nicht verändert.
Aber die Welt um sie herum hatte sich verändert.
Sie schlich die Straße entlang und schaute in ein Fenster.
Ein Wohnzimmer, die Eltern und ihre zwei Sprösslinge.
Die Kleinen sitzen mit leerem Blick auf dem Boden
und lassen sich von den flimmernden, bunten Bildern unterhalten.
Auf den drei Büchern im Regal türmt sich der Staub.
Sie ist einfach nicht mehr modern,
dabei hatte sie geglaubt zeitlos zu sein.
Plötzlich steht der kleine Junge auf und kommt zu ihr ans Fenster.
Interessiert schaut er ihr in die Augen.
„Wer bist du?“
Überrascht und erfreut über so viel Aufmerksamkeit stutzt sie kurz.
Als sie antworten will, blökt die Mutter des Jungen los:
„Was willst du denn von der?
Komm wieder Fernsehen!
Die Werbung ist zu Ende!“
Mit einem lauten Knall schließt sie das Fenster.
„Ich bin die Intelligenz.“ flüstert sie nur
und schleicht mit hängendem Kopf davon.
Autor: Melanie Geilker ❤ lichen Dank

tierisch unterwegs

war ich gestern… bei herrlichem Wetter ☀ 
und nun hier tierisch zitiert, was ich hab 
fotografiert 😉
Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig,
doch das meiste, was er sagt, ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt,
aber was sie damit zum Ausdruck bringen,
ist wichtig und nützlich.
(Leonardo da Vinci)
Unbegreiflich groß
ist bei Tieren die gegenseitige Liebe zu den Eltern und Jungen,
weil Gott, ihr Schöpfer,
den Mangel an Vernunft
durch ein Übermaß sinnlicher Gefühle ersetzt hat.
(Basilius von Caesarea)
Ein Sprichwort sagt:
„Wenn es dem Esel zu gut geht,
dann geht er aufs Eis“.

Wenn aber noch kein Eis da ist,
wälzt er sich offensichtlich genüsslich im Dreck… wie man hier auch sieht.😀
Der Löwe ist klug und mutig,
der Fuchs ist schlau,
der Bär ist stark,
das Lamm unschuldig,
der Wolf gefräßig,
und der Esel, ja der gute Esel.
Der hat dumm zu sein,
naiv, störrisch und feige dazu.

(Aesop)

Wer sind Sie?

Fragt man uns, wer wir sind, erzählen wir meist eine Art Geschichte.
Sie beginnt mit dem Namen, den uns unsere Eltern gegeben haben,
geht weiter über die Ausbildungsstätten, die wir besucht haben,
bis hin zu unseren beruflichen Erfolgen.
So entsteht ein kleiner Lebenslauf.
Der Buddhist sagt:
„Die alten Geschichten können Sie vergessen.
Das sind nicht Sie.
Ich möchte Ihr wirkliches Ich in diesem Augenblick sehen.“
(Alan Watts)