jeder Frühling

trägt den Zauber eines Anfangs in sich.
lautet eines der sehr schönen Zitate von Monika Minder, Lyrikerin.

Aber nicht nur den Zauber des Anfangs,
sondern vor allem auch den Zauber der Hoffnung.
„Meine“ kürzlich flügge gewordenen Meisen-Kinder
entdeckte ich heute früh im nahen Gebüsch
und konnte sie zumindest durchs Fenster fotografieren.
Noch immer werden sie dort wo sie sich gerade aufhalten von den Eltern gefüttert.

Die Hoffnung auf die Schönheit, auf das Licht,
auf die Herzlichkeit und auf das Leben.
Auch die Störche in der Stadt sind nun fast alle geschlüpft
und werden liebevoll ver- sowie umsorgt.

Majestätisch ziehen Weißstörche ihre Kreise am strahlend blauen Himmel.

Man liebt, wofür man sich müht,
und man bemüht sich für das, was man liebt.
(Erich Fromm)

Unterwegs …

im liebevoll gestalteten, noch immer blühenden Garten
einer sehr kreativen Manufaktur, in der Fränkischen Schweiz entdeckt.
Im Herbst
steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.
(Victor Auburtin)
Willst Du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke Dich.
Willst Du für drei Tage glücklich sein, so heirate.
Willst Du für acht Tage glücklich sein,
so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst Du aber ein Leben lang glücklich sein,
so schaffe Dir einen Garten.
(japanische Weisheit)
Ärgere dich nicht darüber, dass der Rosenstrauch Dornen trägt,
sondern freue dich darüber, das der Dornenstrauch Rosen trägt.

unser Leben

Wir
stricken
unser Leben
täglich ein Stück weiter.
Die einen
stricken liebevoll und sorgsam,
andere wiederum mühevoll und ungern.
Oft ist das komplizierte Muster vorgegeben
und muss mit viel Konzentration bewältigt werden.
Manche Strecken werden mühelos und freudig geschafft.
Freundliche Farben, auch bunt gemischt wechseln mit grau ab.
Auch die Qualität wechselt: mal weich und flauschig, mal hart und kratzig.
Es kommt auch vor, dass Maschen von der Nadel fallen, manchmal auch aus Versehen.
Dann entstehen plötzlich Löcher,
und das Muster wird unvollständig.
Es kann auch sein, dass der Faden reißt
und neu angesetzt werden muss.
Wir kennen das: neu anfangen.
Es kann auch vorkommen,
dass wir das Strickzeug
in die Ecke werfen,
um es dann doch wieder hervorzuholen.
Es wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben,
wie viel Lebensfaden uns noch zu verstricken bleibt.
Wir haben die Nadeln in unserer Hand.
Technik, Muster und Werkzeug
können wir wechseln.

zum Valentinstag

„Die besten und schönsten Dinge auf dieser Welt
kann man weder sehen noch berühren,
sondern nur im Herzen spüren.“
(Helene Keller)

Heilkraft der Liebe
Ehre ohne Liebe macht hochmütig
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich
Klugheit ohne Liebe macht gerissen
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart
Glaube ohne Liebe macht fanatisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch
Macht ohne Liebe macht gewalttätig
Wahrheit ohne Liebe macht kritisch
Besitz ohne Liebe macht geizig
Leben ohne Liebe macht krank.

Seid und bleibt also bitte alle
liebevoll im miteinander
und vor allem gesund!

jeder jedem jederzeit

…einfach mal so zwischendurch
ein ganz besonders schönes und tiefsinniges Gedicht,
welches mir in einer sehr liebevoll gestalteten Karte zugeschickt wurde 😉


Jeder wünscht sich jeden Morgen
irgend etwas – je nachdem.
Jeder hat seit jeher Sorgen,
jeder jeweils sein Problem.

Jeder jagt nicht jede Beute,
jeder tut nicht jede Pflicht.
Jemand freut sich jetzt und heute.
jemand anders freut sich nicht.

Jemand lebt von seiner Feder,
jemand anders lebt als Dieb.
Jedenfalls hat aber jeder
jeweils irgend jemand lieb.

Jeder Garten ist nicht Eden.
Jedes Glas ist nicht voll Wein.
Jeder aber kann für jeden
jederzeit ein Engel sein.

Ja, je lieber und je länger
jeder jedem jederzeit
jedes Glück wünscht, um so enger
leben wir in Ewigkeit.

(James Krüss)

gute Frage

… logische Antwort 😉

Was wären die Männer ohne die Frauen?

Rar, sehr rar!
(Mark Twain)Nachdem Gott
sich bei der Erschaffung des Mannes ziemlich verausgabt hatte,
war er für einen Moment ratlos,
wie er diesem vollkommenen Wesen
eine ebenbürtige Gefährtin verschaffen sollte.

Doch wusste er sich zu helfen.
Er nahm den Glanz der Sonne,
die weichen Rundungen des Mondes,
die Geschmeidigkeit der Schlange,
die Unbeständigkeit des Windes,
die Süße des Honigs,
die Wärme des Feuers
und
die Kälte und Härte des Diamanten.
Das alles vermengte er sorgfältig und liebevoll
und machte daraus die Frau.
(aus dem Orient)